Stadtgeschichte München

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Abgebrochenes Haus Kaufingerstraße 7 mit Fassadenmalerei von etwa 1700
Nach einer Aufnahme des Historischen Vereins

Christoph Schwarz sind hochangesehene Meister ihrer Kunst, wenn auch vom letztgenannten ein boshafter Zeitgenosse sagt, daß er „plus vini quam olei in laboribus consumpsit“; Jörg Böham, Matthias Kager und Hans Rottenhaimer haben den Ruhm der Münchener Fassadenmalerei auch in der benachbarten Reichsstadt Augsburg verbreitet. Von dem 1594 verstorbenen Christoph Schwarz fiel ein berühmtes Werk, das nach späteren Besitzern genannte Claudiclerhaus im Jahre 1817 dem Tüncherpinsel zum Opfer, trotzdem damals Kunstfreunde gegen die unnötige Barbarei Einsprache erhoben. Das Mittelbild der streng architektonisch gegliederten Front zeigte den Raub der Sabinerinnen, die Verwendung der antiken Stoffe an Stelle der bisher fast ausschließlich benützten biblischen beginnt im 17. Jahrhundert häufiger zu werden. Cosmas Damian Asam hat