Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ehem. Technisches Rathaus |
Architekt | Leitenstorfer Hermann |
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Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel |
Stadtbezirksteil | Angerviertel |
Straße | Blumenstraße 28 |
Jahr Fertigstellung | 1924 |
Gebäudehöhe | 45 m |
Kategorie | Hochhaus Bürogebäude |
Suchbegriffe | Technisches Rathaus Städtisches Hochhau |
Blumenstraße 28/28a/28b; Ehem. Technisches Rathaus (Städtisches Hochhaus), zwölfgeschossiger funktionaler Bau (Nr. 28b) im städtebaulichen Bezugssystem, mit anschließendem sechsgesschossigen Verwaltungsgebäude (Nr. 28/28a), von Herrmann Leitenstorfer, 1924-29.
Das Alte Technische Rathaus, amtliche Bezeichnung Städtisches Hochhaus, ist ein kommunales Dienstgebäude der Stadtverwaltung München und heute Sitz des Referates für Stadtplanung und Bauordnung der Landeshauptstadt München. Es ist das älteste Hochhaus Münchens und wird von alteingesessenen Münchnern immer noch als „Das Hochhaus“ bezeichnet, obwohl es inzwischen mehr und vor allem höhere Hochhäuser gibt.
Das Alte Technische Rathaus ist architektonisch in drei Einheiten gegliedert: den Sockel, die acht Hauptgeschosse und die vier Abschlussgeschosse, wovon eines als Attikageschoss ausgeführt ist.
Die acht Hauptgeschosse sind einfach gestaltet. Die rahmenlosen Fensteröffnungen lassen den Eindruck einer Lochfassade entstehen. Die Obergeschosse sind durch flache Strebepfeiler gegliedert, die Kanten abgefrast und besitzen historisierende Gestaltungselemente. Das Attikageschoss mit seinen weit herausragenden Konsolsteinen fasst den Baukörper optisch ein. Dadurch korrespondiert der vollständig mit Blendziegeln verkleidete Bau mit der Frauenkirche.
Der Steinsockel aus Nagelfluh wirkt mit seinen Durchlässen festungsartig und sucht gleichzeitig eine Verbindung mit den polygonalen Enden der Abschlussgeschosse. Dadurch erinnert Hermann Leitenstorfer an das 1869 abgebrochene Angertor, auf dessen Grund das Hochhaus errichtet wurde.
Stilistisch ist das Alte Technische Rathaus dem Neuen Bauen zuzuordnen und gilt als wichtigstes Beispiel des Münchner Sonderweges im Neuen Bauen.
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