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Geschichte: René Laënnec - Stethoskop

Geschichte

1819 - René Laënnec - Stethoskop


Frankreich


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Das Stethoskop ist ein Diagnosewerkzeug zur Beurteilung von Schallphänomenen im Innern von Hohlkörpern.

Sein Name als Gerät zum mittelbaren Abhören (Auskultation) der im Brustkorb befindlichen Organe Herz und Lungen ist von seinem Erfinder René Laënnec im Französischen neoklassisch als stéthoscope („Brustüberwacher“) gebildet und aus dem Französischen ins Deutsche entlehnt worden (griech. στῆθος stēthos 'Brust'; franz. -scope, deutsch -skop, griech. σκοπεῖν skopein = betrachten, schauen, gucken, untersuchen).

Typische wirksame Kopfdurchmesser betragen 30 bis 46 mm. Bei Doppelschlauchstethoskopen gehen schon vom Kopf zwei Schläuche ab.

Im Maschinenbau wird das Stethoskop ebenfalls verwendet, um beispielsweise über Lagergeräusche einen entstehenden Maschinenschaden frühzeitig erkennen zu können oder das Laufen einer Heizungsumwälzpumpe detektieren zu können. Ein solcher Motor- oder Lagertester wird mit seiner eventuell leicht geknickten, mit Spitze oder Kontaktpuffer ausgestatteten 20 bis 30 cm langen Nadel an die auf Körperschall abzuhörende Stelle gehalten. Das andere Nadelende erzeugt über eine Membran oder Dose mit etwa 30 mm Durchmesser Luftschall, der über axial abgehende Schläuche und Bügel zu den Ohren geführt wird.

In der Human- und Veterinärmedizin werden mit dem Stethoskop Töne und Geräusche beurteilt, die im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Herzens, der Lungen und des Darmes entstehen. Zu jeder körperlichen Untersuchung gehört die Auskultation der Herzklappen und manchmal auch der Halsschlagadern zum Ausschluss krankhafter Strömungsgeräusche oder fortgeleiteter pathologischer Herzgeräusche. Bei der Blutdruckmessung verwendet man ein Stethoskop zum Hören der Korotkow-Strömungsgeräusche.

Ein binaurales Stethoskop mit einem Doppelmembran-Bruststück und zwei parallelen Schläuchen wird nach Nikolai Sergejewitsch Korotkow auch als Phonendoskop bezeichnet, ein heutzutage jedoch kaum noch verwendeter Begriff.

Quelle: Wikipedia