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Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) wurde gegründet als sozialistischer Staat in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihre Gründung war eine Reaktion auf die Schaffung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) im selben Jahr. Die DDR existierte unter der Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und war Teil des Ostblocks. Diese Gründung markierte den Beginn der Teilung Deutschlands in zwei ideologisch unterschiedliche Staaten, die bis zur Wiedervereinigung andauerte.
Der Görlitzer Grenzvertrag zwischen der DDR und Polen, durch den die DDR die Oder-Neiße-Linie offiziell als ihre westliche Grenze anerkannte, war ein Schlüsselelement der Nachkriegsordnung in Europa. Diese Anerkennung der Grenze hatte weitreichende Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen und bestätigte die territoriale Neuordnung Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Vertrag symbolisierte die politische und territoriale Stabilisierung in dieser Region und beeinflusste die europäische Politiklandschaft erheblich.
Die Bundesrepublik Deutschland (BRD) und die Deutsche Demokratische Republik (DDR) wurden gleichzeitig in die Vereinten Nationen (UNO) aufgenommen, was einen wichtigen Schritt in der Annäherung beider deutscher Staaten darstellte und ihre internationale Anerkennung markierte. Diese Aufnahme symbolisierte den Höhepunkt der Entspannungspolitik im Kalten Krieg und verstärkte das Engagement beider deutscher Staaten für die internationale Diplomatie und Zusammenarbeit.