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Es wurde von der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft betrieben und aus dem Fernsehsender Paul Nipkow in Berlin ausgestrahlt. Dieses frühe Fernsehprogramm war eines der ersten regelmäßigen Fernsehprogramme weltweit.
Das Programm war anfangs sehr beschränkt und wurde nur wenige Stunden pro Woche ausgestrahlt. Der Inhalt bestand hauptsächlich aus Nachrichten, kleinen Theaterstücken, Konzerten und Propagandamaterial. Aufgrund der hohen Kosten und der begrenzten Verfügbarkeit von Fernsehgeräten erreichte das Programm nur eine sehr kleine Zuschauerschaft.
Der offizielle Start des Farbfernsehens in Deutschland fand auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin statt, initiiert von Willy Brandt. Durch das PAL-System, entwickelt von Walter Bruch, wurden die ersten Farbsendungen in hoher Qualität ausgestrahlt. Die Einführung führte zu einer erhöhten Nachfrage nach Farbfernsehern und veränderte die Fernsehkultur nachhaltig. Die Wirtschaft profitierte durch gesteigerte Verkäufe, und das Fernsehen wurde als Unterhaltungsmedium noch populärer und attraktiver für die breite Bevölkerung.