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Kunstgeschichte - Kapitolinische Venus

Kunstgeschichte


Rom: Kapitolinische Venus

Ereignis Kapitolinische Venus
von/bis um. -200
Künstler
Nation Griechenland
Ort Rom
Museum Kapitolinischen Museum
Thema Venus pudica
Wikipedia Kapitolinische_Venus
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Die Kapitolinische Venus ist eine berühmte Marmorskulptur, die in den Kapitolinischen Museen in Rom ausgestellt ist. Es handelt sich um eine römische Kopie eines griechischen Originals aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., das dem Bildhauer Praxiteles zugeschrieben wird. Dieses Werk gehört zum Typus der sogenannten “Venus Pudica” (schamhafte Venus).

Beschreibung:
Die Kapitolinische Venus stellt die Göttin Venus (griechisch: Aphrodite), die Göttin der Liebe und Schönheit, in einem Moment dar, in dem sie nackt dargestellt ist, aber versucht, ihre Blöße zu bedecken. Sie bedeckt mit ihren Händen ihre Brüste und den Schambereich, was der Statue eine besondere Anmut und Zurückhaltung verleiht. Dieses Motiv der “schamhaften Venus” war in der antiken Kunst weit verbreitet und diente als Vorbild für viele Darstellungen der Göttin in der späteren Kunstgeschichte.

Historischer Kontext:
Das Original dieser Statue, die als Vorbild diente, soll die erste freistehende Darstellung einer nackten Venus gewesen sein, was in der griechischen Kunst revolutionär war. Die Nacktheit der Göttin war ein Symbol für ihre Göttlichkeit und ihre Rolle als Verkörperung der Schönheit.

Bedeutung:
Die Kapitolinische Venus ist eines der bekanntesten Beispiele für die römische Adaption griechischer Kunst und spiegelt den Einfluss des griechischen Klassizismus auf die römische Bildhauerkunst wider. Die Darstellung der Venus in einer zurückhaltenden Pose, die gleichzeitig ihre Nacktheit offenbart und verdeckt, hat die Vorstellungen von weiblicher Schönheit in der westlichen Kunstgeschichte stark geprägt.

Fundort: Rom

 - Kapitolinische Venus

Kapitolinische Venus (-200)