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Barthold Heinrich Brockes (auch: Bertold Hinrich Brockes), gesprochen: Brooks[1] (geboren 22. September 1680 in Hamburg; gestorben 16. Januar 1747 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter der frühen deutschen Aufklärung.
Sein Hauptwerk ist die naturlyrische Gedichtsammlung Irdisches Vergnügen in Gott, in der die Natur in ihrer Schönheit und Nützlichkeit als Mittler zwischen Mensch und Gott reflektiert wird.
1721 begann Brockes mit der Herausgabe des Irdischen Vergnügens in Gott, bestehend in Physicalisch- und Moralischen Gedichten, das bis 1748 in neun Bänden erschien und das Ende einer barocken Weltsicht, die das 17. Jahrhundert geprägt hatte, anzukündigen scheint. Die Huldigung der Natur und der Schöpfung stand zwar immer noch im Mittelpunkt der Dichtung, wurde bei Brockes aber nunmehr um die präzise und analytische Betrachtung derselben ergänzt.
Der Ton des Irdischen Vergnügens traf zwar durchaus auf breite Zustimmung und fand Nachahmer, wurde aber zum Beispiel von Johann Jakob Breitinger und Johann Christoph Gottsched bereits kritisiert und im Zuge der literarischen Aufklärung dann zunehmend als dürftig und nichtssagend angesehen; zwei Jahrzehnte nach dem Tod des Autors wusste man dieser Dichtung nichts mehr abzugewinnen.
Quelle: Wikipedia
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