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Münchner Personenverzeichnis: Braun Julius

Münchner Personenverzeichnis

Geboren 16.7.1825 [Karlsruhe]
Gestorben 22.7.1869 [München]
Beruf Kunsthistoriker  Literaturhistoriker  
Wikipedia Deutsche Biografie
Braun
Julius Braun
Bildrechte: © Gerhard Willhalm, Medaillon - Julius Braun, CC BY-NC 4.0

Braun bekam seine erste Ausbildung im Haus eines Kirchenrats Bähr. Anschließend besuchte er das Karlsruher Lyzeum, bevor er ab 1843 an den Universitäten Heidelberg und Berlin zunächst Evangelische Theologie, dann Philologie und Kunstgeschichte studierte. Während seines Studiums wurde er 1844 Mitglied der Alten Heidelberger Burschenschaft Alemannia und 1845 der Burschenschaft Teutonia Heidelberg. Zu seinen akademischen Lehrern gehörte unter anderem Eduard Maximilian Röth. 1848 bestand er in Karlsruhe die Lehramtsprüfung und ging anschließend auf ausgedehnte Reisen. Von 1850 bis 1853 reiste er über Ägypten, Syrien, Griechenland und Italien nach Frankreich und England.

Braun habilitierte sich 1853 an der Heidelberger Universität und lehrte anschließend dort als Privatdozent. Im Jahr 1860 folgte er einem Ruf auf eine außerordentliche Professur an die Universität Tübingen. Nachdem Conrad Bursian statt Braun auf den Lehrstuhl für Archäologie berufen wurde, ging dieser nach nur einem Semester von Tübingen nach München. Dort hielt er Vorlesungen an der Akademie der Bildenden Künste, allerdings erhielt er dort keine Anstellung. Er reiste 1865 erneut nach Rom. Im Juli 1869 erkrankte er an einer Meningitis, an der er kurz darauf verstarb. Seine zweibändige Naturgeschichte der Sage galt als sein Hauptwerk.

Braun war ab 1860 mit der Schriftstellerin Rosalie Braun-Artaria verheiratet.

Quelle: Wikipedia

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Grabstätte

Grabstätte - Julius Braun Alter Nördlicher Friedhof
Sektion: 001 - Reihe: 12 - Nummer: 4
* 16.07.1825 (Karlsruhe)
† 22.7.1869 (München)