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Münchner Personenverzeichnis: Butenandt Adolf

Münchner Personenverzeichnis

Geboren 24.3.1903 [Lehe]
Gestorben 18.1.1995 [München]
Ehrenbürger seit 1985
Beruf Biochemiker  Hochschullerhrer  
Suchbegriffe Nobelpreisträger 1939  NSDAP  
Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Butenandt Nobelpreisträger 1939, NSDAP
Adolf Butenandt
Bildrechte: UnknownUnknown author (Turnerschaft Philippina-Saxonia), A. Butenandt 1921, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Adolf Butenandt erhielt 1939 den Nobelpreis für Chemie

dolf Friedrich Johann Butenandt (* 24. März 1903 in Lehe; † 18. Januar 1995 in München) war ein deutscher Biochemiker und Hochschullehrer. 1939 erhielt er den Nobelpreis für Chemie in Anerkennung seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Steroidhormone.

1933 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor an die Technische Hochschule Danzig. Am 11. November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler. Im Jahr 1934 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt. 1935 absolvierte er einen Studienaufenthalt in den USA auf Einladung der Rockefeller-Stiftung und lehnte einen Ruf an die Harvard-Universität ab. Nachdem er am 1. Mai 1936 trotz Aufnahmesperre in die NSDAP aufgenommen worden war (Parteimitgliedsnummer 3716562) und der Deutschen Arbeitsfront und dem NS-Lehrerbund beigetreten war, ging er als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biochemie nach Berlin-Dahlem.[2] Von 1938 bis 1944 war er Honorarprofessor für Biochemie an der Universität Berlin.

1939 wurde ihm (gemeinsam mit Leopold Ružička) der Nobelpreis für Chemie zuerkannt. Weil Adolf Hitler nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an Carl von Ossietzky Deutschen verboten hatte, den Nobelpreis anzunehmen, konnte Butenandt erst 1949 die Medaille und die Urkunde entgegennehmen.

Butenandts Rolle im „Dritten Reich“ ist umstritten. So soll er erwogen haben, die antibiotische Wirkung von Schimmelpilzen an menschlichen Lebern zu testen. Der Spiegel überschrieb im April 2006 eine Meldung über Butenandt jedoch mit den Worten Freispruch für Butenandt. Demnach stellte der Immunchemiker Norbert Hilschmann, dessen Arbeit sich auf alte Institutsdokumente und persönliche Briefe Butenandts stützt, fest, dass keiner dieser Vorwürfe zutrifft.

Quelle: Wikipedia

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Straßenbenennung

Butenandtstraße  20. Hadern (Großhadern)

Grabstätte

Grabstätte - Adolf Butenandt Waldfriedhof - Neuer Teil
Sektion: 479a - Reihe: W - Nummer: 7a/B
* 24.03.1903 (Lehe)
† 18.01.1995 (München)

{Karl Stankewitz}