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Heinrich Joseph Baermann (* 14. Februar 1784 in Potsdam; † 11. Juni 1847 in München) war ein deutscher Klarinettist.
Mit einem Empfehlungsschreiben des bayerischen Kronprinzen versehen ging er nach München, und schon nach seinem ersten Mitwirken bei den Vermählungsfeierlichkeiten der ältesten Tochter des Königshauses bot ihm König Maximilian I. die Stelle eines Ersten Klarinettisten in der Hofkapelle an.
Bis 1834 stand Heinrich Joseph Baermann an der Spitze der Königlich-Bayerischen Klarinettisten. Bewundert und verehrt konnte er sein Renommee vor allem durch zahlreiche Konzertreisen durch ganz Europa steigern und festigen. Seine technische Brillanz und sein Kunstsinn verhalfen ihm auch zu internationalem Ruhm. Die in den Lehrwerken immer wieder erhobene Forderung, der Klarinettist müsse auf seinem Instrument singen, wurde von Baermann auf optimale Weise erfüllt.
Die Begegnung und die Freundschaft mit Carl Maria von Weber und später mit Felix Mendelssohn wurde für die Künstler zu einer Zeit gemeinsamen Schaffens und gegenseitiger Inspiration. Ohne die Bekanntschaft mit Baermann wäre Weber wohl nicht auf die Idee gekommen, ein so reiches Werk für die Klarinette zu schaffen.
Quelle: Wikipedia
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