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Münchner Personenverzeichnis: de la Paz Maria

Münchner Personenverzeichnis

Geboren
Beruf Prinzession  
Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
de la Paz
Maria de la Paz
Bildrechte: Unknown, Prinzessin Maria de la Paz von BayernJS, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

María de la Paz von Bourbón und zu Borbón, Infantin von Spanien (* 23. Juni 1862 in Madrid; † 4. Dezember 1946 auf Schloss Nymphenburg in München) war durch Heirat Prinzessin von Bayern.

1918 wurde die Monarchie in Bayern durch die Revolution abgeschafft. Als der Soldaten- und Arbeiterrat gegründet wurde, soll sie im Familienkreis dies mit den Worten kommentiert haben, „Jetzt sind wir halt alle Brüder“.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die Prinzessin für die spanischen, ehemaligen Häftlinge aus dem KZ Dachau ein. Es handelte sich dabei um Kommunisten und Anarchisten (sogenannte Rotspanier), die vor dem Franco-Regime nach Frankreich geflohen waren und dort später in deutsche Gefangenschaft gerieten. Nach ihrer Befreiung aus dem KZ fanden sie in Schloß Nymphenburg Hilfe. Die Prinzessin hatte verfügt, allen Spaniern in München, ungeachtet der Klasse oder der politischen Ansicht zu helfen. Es war ein Beispiel der karitativen Einstellung der Prinzessin, die sich aus ihrem katholischen Glauben erklärte. So unterstützte sie auch die katholischen Träger von Waisen- und Kinderheimen und den Bau eines Krankenhauses der Drittordensschwestern, denen die Prinzessin sich eng verbunden fühlte.

Die Beisetzung der Prinzessin fand am 7. Dezember in der Münchener Michaeliskirche statt, von der nach den Bombenangriffen zu der Zeit nur noch die Außenmauern standen. Der Leichnam war nach dem Wunsch der Prinzessin in der Habit der Drittordensschwestern gekleidet. Als der Sarg in die Gruft gebracht werden sollte, traten plötzlich mehrere Männer hervor, drängten die uniformierten Bestatter beiseite und trugen den Sarg in die Gruft, wo jeder von ihnen noch eine Blume auf den Sarg legte. Es waren Rotspanier, die ihrer Wohltäterin eine letzte Ehre erwiesen.

Quelle: Wikipedia

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{Karl Stankewitz}