Warning: getimagesize(../bilder/K/Ketteler_Wilhelm_Emmanuel_von.jpg): Failed to open stream: No such file or directory in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/personenverzeichnis/d_person.php on line 89

Warning: Trying to access array offset on false in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/personenverzeichnis/d_person.php on line 90

Warning: Trying to access array offset on false in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/personenverzeichnis/d_person.php on line 90
Münchner Personenverzeichnis: Freiherr von Ketteler Wilhelm Emmanuel

Münchner Personenverzeichnis

Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler

Geboren
Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Freiherr von Ketteler
Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler
Bildrechte: Unknown, Ketteler, Wilhelm Emanuel, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler (* 25. Dezember 1811 in Münster; † 13. Juli 1877 im Kloster Burghausen, Landkreis Altötting) war ein deutscher Theologe, römisch-katholischer Bischof von Mainz und Politiker (Deutsche Zentrumspartei). Ketteler ist der Gründer der Katholischen Arbeitnehmerbewegung und wurde aufgrund seines Engagements für die Arbeiterschaft der Arbeiterbischof genannt. Er war ein Großonkel von Clemens August Graf von Galen.

In den Jahren 1871/72 war er Mitglied des deutschen Reichstags. Gemeinsam mit Ludwig Windthorst gründete er die Zentrumspartei als Gegengewicht zu den protestantischen Parteien und insbesondere Otto von Bismarck. Er legte sein Mandat aber bald zugunsten seines Domkapitulars Christoph Moufang nieder.

Zwei im Rahmen des Kulturkampfs im Mai 1873 beschlossene Gesetze griffen in die Autonomie der Kirche ein, z. B. mit Regelungen zur Vorbildung und Anstellung der Geistlichen (Näheres hier). Von Ketteler prangerte im Oktober 1873 in Kevelaer vor mehr als 25.000 Menschen in seiner Predigt diese Regelungen bzw. Gesetze an. Da die Erörterung staatlicher Angelegenheiten nach dem Kanzelparagraphen verboten war, wurde er nach seiner Ansprache verhaftet und zur Höchststrafe von zwei Jahren Festungshaft verurteilt, was heftige Proteste auslöste.

Allerdings sind in Kettelers Äußerungen auch antijudaistische Denkweisen festzustellen, z. B. vertrat er die Gottesmordthese, dass „das Judenvolk seinen Beruf auf Erden verloren hat, als es den Messias kreuzigte“. Auch kombinierte er wiederholt die Begriffe „Juden und Heiden und falsche Brüder“.

Quelle: Wikipedia

Keine Wohnorte gefunden.

Straßenbenennung

Bischof-Ketteler-Straße  16. Ramersdorf-Perlach (Altperlach)

Denkmal

Denkmal für Bischof Ketteler

Denkmal für Bischof Ketteler
Böttingerstraße
(1929)