Münchner Personenverzeichnis

Geboren 22.6.1944 [Bad Wiessee]
Gestorben 30.3.2015 [München]
Beruf Filmregisseur  Fernsehregisseur  Drehbuchautor  
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Helmut Dietl (* 22. Juni 1944 in Bad Wiessee; † 30. März 2015 in München) war ein deutscher

Der erste Kinofilm des als Perfektionist geltenden Dietl war 1992 Schtonk! mit Uwe Ochsenknecht, Götz George und Christiane Hörbiger in den Hauptrollen. Die Persiflage über die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher in der Hamburger Illustrierten Stern im Jahr 1983 wurde für den Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert und gewann den Deutschen Filmpreis in den Kategorien Film und Regie. Diesen Erfolg zu wiederholen gelang Dietl mit Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief (1997), eine nach eigenem Bekunden „Melodramödie“ über das Münchener Filmgeschäft.[2] 1999 kam sein Film Late Show in die deutschen Kinos, der sich mit der Medienbranche beschäftigt und fast 900.000 Zuschauer fand, allerdings bei der Filmkritik auf eher wenig Begeisterung stieß.

Ende 1995 startete Dietl seine Zusammenarbeit mit dem Privatfernsehen. Mit Sat.1 schloss er einen Fünfjahresvertrag, in dessen Rahmen er als Autor, Regisseur und Executive Producer tätig wurde. Daneben sollte er junge Talente entdecken und fördern. 2001 produzierte er zusammen mit Gerhard Hegele den Fernsehfilm Wambo, der das Leben des ermordeten Schauspielers Walter Sedlmayr zum Gegenstand hat und es fiktiv nacherzählt.

2003 gehörte Helmut Dietl zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Filmakademie.

2005 drehte er die Filmkomödie Vom Suchen und Finden der Liebe, die die Orpheussage adaptiert. Der Film wurde allerdings von der Kritik nur mäßig angenommen, als prätentiös beurteilt und war auch kommerziell kein Erfolg. Ab März 2011 drehte Dietl den Film Zettl. Die politische Satire ist eine Fortsetzung seiner Fernsehserie Kir Royal und basiert auf einem von ihm mit Benjamin von Stuckrad-Barre verfassten Drehbuch. Die Geschichte handelt vom Aufstieg des Chauffeurs Zettl (Michael „Bully“ Herbig) zum Chefredakteur eines Online-Magazins in Berlin. Der Film kostete 10 Millionen Euro und kam am 2. Februar 2012 in die Kinos. Trotz hochkarätiger Besetzung wurde er von der Kritik nahezu einhellig verrissen und vom Publikum weitestgehend ignoriert. Nach eigenen Angaben hat Dietl diese schroffe Ablehnung sehr gekränkt.

Quelle: Wikipedia

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Straßenbenennung

Helmut-Dietl-Straße  14. Berg am Laim (Echarding)

Denkmal

Helmut Dietl

Helmut Dietl
Leopoldstraße
(2022)

Helmut Dietl mit Helmut Fischer

Helmut Dietl mit Helmut Fischer
Münchner Freiheit

Grabstätte

Grabstätte - Helmut Dietl Friedhof Bogenhausen
Sektion: 003 - Reihe: 01 - Nummer: 96
* 22.6.1944 (Bad Wiessee)
† 30.3.2015 (München)

Literatur über Dietl Helmut

Seidl Claudius - Helmut Dietl

Helmut Dietl

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Seidl Claudius

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(2022)

Dietl Helmlut - A bissel was geht immer

A bissel was geht immer

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Dietl Helmlut

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(2016)


{Karl Stankewitz}