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Fritz Dressel (* 1. Juni 1896 in Welsberg, Oberfranken; † 7. Mai 1933 im KZ Dachau) war ein bayerischer Politiker der KPD.
Dressel absolvierte nach der Volksschule eine Ausbildung zum Zimmermann. Von 1914 bis 1918 musste er Kriegsdienst als Soldat im Ersten Weltkrieg leisten, dabei wurde er an der West- und Ostfront eingesetzt. Nach einer schweren Verwundung und einem längeren Lazarettaufenthalt verdingte er sich als Rüstungsarbeiter in München.
Im März 1929 organisierte er eine Protestdemonstration der Münchner Arbeitslosenbewegung und wurde deswegen erneut von der bayerischen Justiz angeklagt. Nach Aufhebung seiner Immunität als Abgeordneter wurde er zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt.
Am 3. Mai 1933 wurde Dressel erneut von der bayerischen Polizei verhaftet und in das KZ Dachau verschleppt. Dort wurde er zur Isolation von den übrigen Häftlingen in den sogenannten Arrestbau gebracht. Nach mehreren Tagen systematischer körperlicher und psychischer Misshandlung durch die SS-Wachmannschaften unternahm Dressel einen Suizidversuch, indem er sich mit seinem Brotmesser die Pulsadern auftrennte. Er starb schließlich an den Folgen seiner Verletzungen bzw. an den ihm nach seiner Einweisung ins Krankenrevier weiterhin beigebrachten Misshandlungen.
Quelle: Wikipedia
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Name | Straße | Art | Jahr |
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Fritz Dressel | Max-Planck-Str. 1 | Biographisches Gedenkbuch | 1933 |