Alte Quellen

lsartor


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Quelle Zauner - München in Kunst und Geschichte (153)
Jahr 1014

lsartor. 1314 an der alten Stadtmauer erbaut; 1833 auf eine Anregung des Cornelius von König Ludwig I. durch Gärtner restauriert. Ursprünglich sind noch die 3 Türme (von denen der Hauptturm früher Zinnen trug); spätere Zutaten die spitzbogigen Tore, die Verbindungsmauer, die Zinnenkränze und Gesimse. An der Hauptfront das große 2 m hohe und 20 m lange Fresko des „Siegeseinzugs Kaiser Ludwigs des Bayern“ nach der Schlacht bei Ampfing 1322 im Krieg gegen Friedrich den Schönen von Oesterreich; „von Jünglingen und Jungfrauen wird das Tor geschmückt, durch welches Magistrat und Geistlichkeit dem Kaiser entgegenzieht; Herolde und Feldmusiker voran, empfangen von Blumen streuenden Frauen und Kindern, reitet der Sieger im kaiserlichen Festkleid auf einem Schimmel einher; im Gefolge der Erzbischof von Mainz (als Kanzler), der König von Böhmen und Herzog Heinrich von Niederbayern; sodann die Feldhauptleute des Kaisers und zuletzt eine Gruppe gefangener Oesterreicher und deren Rosse; (auf besondern Wunsch des Königs wurden in den Köpfen der Magistratsherrn die Porträts des Maler Neher, des Architekten Gärtner, des Dr. Ringseis, der Gebrüder Eberhardt u. s. w. verewigt). An den Türmen und der Verbindungsmauer die Wappenschilder der Ritter, die bei Ampfing mitgestritten. Ueber den Durchgängen die Bilder der Patrona Bavariae und des Stadtpatrons St. Benno (von Neher und Kögel), ferner die Statuen des Erzengels Michael und des Ritters St. Georg (der bayerischen Ritterordens-Patrone) von Konrad Eberhard. Kreuzigungsgruppe 1862 von Baumann [KB, B 91, HR]. 


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Isartor

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