Alte Quellen

Die St. Salvator-Kirche


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Quelle Nagler - Acht Tage in München (173)
Jahr 1863
Straße Salvatorplatz

Die St. Salvator-Kirche, seit 1829 dem griechischen Eultus eingeräumt, wurde 1494 erbaut, und an derselben der Gottesacker der Frauenpfarre angelegt. Sie hat den Namen von der Kapelle Unsers Herrn, welche in der Linie der Befestigung lag, und demolirt werden mußte. Von 1807 an diente die Kirche als Salpeter- Depot, bis sie endlich König Ludwig restauriren ließ, und dem gottesdienstlichen Gebrauche wieder anheim gab. Die noch vorhandenen Glasmalereien stehen an Werth jenen der Metropolitankirche nach. Die neueren Cultusbilder sind von einem griechischen Meister in herkömmlicher Weise ausgeführt. Die kostbaren goldenen und silbernen Gefäße, und der Tabernackel von Jaspis sind das Geschenk des Kaisers Nikolaus von Rußland. Die früheren Altargemälde wurden 1807 nach der Kreuzkirche gebracht.


 Bauwerke in München
Salvatorkirche

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