Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Berliner Mauer |
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Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt |
Ausführung | Eisen, Mahnmal 3,60 x 1,16 m, Eisenplatte 2,10 x 1 |
Stadtbezirksteil | Schönfeldvorstadt |
Straße | Königinstraße |
Objekt | 0 | gegenüber dem Amerikanischen Konsulat |
Jahr | 1996 |
Suchen | Berliner Mauer |
Künstler | Hoppe Joachim Maria, Karpat Berkan, Ludwig Rainer |
Ausführung | Eisen, Mahnmal 3,60 x 1,16 m, Eisenplatte 2,10 x 1 |
Das Denkmal wurde von Johannes Singhamme (CSU) dem Freistaat Freistaat Bayern geschenkt. |
DIE MAUER 13.AUGUST 1961
BIS 9.NOVEMBER 1989
ERRICHTET UM DEUTSCHLAND
ZU TEILEN - ÜBERWUNDEN
UM FREIHEIT UND
EINHEIT ZU GEWINNEN
Dreißig Jahre deutsche Einheit - feierliche Würdigung mittels Kunst im öffentlichen Raum Nichts verkörperte die deutsche Teilung eindringlicher als die Mauer, die West- und Ostberlin mehr als ein Vierteljahrhundert lang voneinander trennte. Ein Originalstück der Berliner Mauer wurde dem Freistaat Bayern 1996 von Johannes Singhammer, dem ehemaligen Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, geschenkt. Es fand entlang der Königinstraße in München einen neuen Standort. Der Bildhauer Joachim Maria Hoppe steuerte ein „Mahnmal für Freiheit und Wiedervereinigung“ bei – drei schräg gestellte Platten, die um das Mauerstück angeordnet sind und den Fall der Berliner Mauer 1989 symbolisieren.
Ab dem 3. Oktober 2020 wird eine weitere, temporäre Kunstinstallation zu sehen sein: Eine von Berkan Karpat und Rainer Ludwig entworfene Stahl-Licht-Skulptur, die für Passanten die Illusion einer durchlässigen Mauer erzeugt.
Die Welt feierte das Durchsetzungsvermögen von demokratischen Idealen und Menschenrechten, als die Mauer 1989 fiel und die beiden deutschen Staaten 1990 wiedervereinigt wurden. Die Erinnerung an diese entscheidenden Momente der Geschichte soll gleichzeitig Aufruf sein, diese universellen Werte weiter voranzubringen.