Stadtgeschichte München

Auf einer künstlich angelegten Insel, die später den Namen “Kohleninsel" erhielt, stationierte die österreichische Besatzungsmacht anno 1711 ihre Soldaten in Münchens erster Kaserne. 

Ende des 19. Jahrhunderts beherbergte die “Alte Isarkaserne" städtische und staatliche Einrichtungen, darunter das erste “Arbeitsamt" und die "Brockensammlung", einer Art "Second-hand-Kaufhaus". 

Daneben wurden die Bauten für Ausstellungen und Messen verwendet. 

Schließlich konnte 1925 hier der Sammlungsbau des “Deutschen Museums" der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. 

Auf der “Praterinsel" eröffnete Anton Gruber im Jahr 1810 einen Vergnügungsplatz nach Wiener Vorbild des "Praters". 

Von 1867 bis 1988 war die Insel untrennbar mit dem Namen Riemerschmid verbunden, der hier Fabrikationsanlagen für Essig und Spirituosen betrieb und für viele Münchnerinnen und Münchner mit "Escorial grün" in Erinnerung blieb. 

Gleich nebenan befand sich das “Cafe Isarlust", in dem sich heute das “Alpine Museum" befindet.