Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Die Münchner lebten in den letzten beiden Kriegsjahren im Alarmzustand, mit ständigen Bombenangriffen, brutaler Zerstörung und Todesangst im Bunker.
Schon in den Dreißiger Jahren zeigten sich in München die ersten Zeichen der drohenden Gefahr, der NS-Staat stimmte die Bevölkerung mit Bunkerbauten und Übungen auf einen kommenden Luftkrieg ein.
Noch in den ersten Kriegsjahren des Zweiten Weltkriegs galt München als sicherer Ort und “Luftschutzkeller des Reiches”. Die ersten Bombeneinschläge bestaunten die Münchner noch als Attraktion. Dann geriet München mit fortschreitender Kriegsdauer und neuer Rüstungstechnik zunehmend ins Visier der Bomberstaffeln.
Doch die Angriffe mit vielen Opfern und furchtbarer Zerstörung verfehlten das offizielle Ziel der Kriegsgegner, durch die Demoralisierung der Bevölkerung den Krieg rasch zu beenden. Die Angriffe stärkten vielerorts sogar den Zusammenhalt, auch mit der NS-Obrigkeit.
Wir machen uns in dieser Führung auf den Weg zu verbliebenen Schauplätzen und Relikten der München Bombenzeit und spüren dem persönlichen Alltag der Menschen nach. Wie schützten sie sich, um zu überleben? Wie konnten Schule und Arbeitstag noch funktionieren? Wie ging es weiter, wenn alles zerstört war?
Kurz: Wie findet man sich noch im Leben zurecht, wenn der Alltag zu einem einzigen Alptraum geworden ist?
MVV-Ticket erforderlich
Veranstalter | STATTreisen München e.V. |
Datum |
27.05.2017
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Uhrzeit | 14:00 - 16:00 |
Treffpunkt | An der Hauptfeuerwache, Ecke Unterer Anger |
Anfahrt | U-Bahn/Tram: Sendlinger Tor |
Anmeldung | Karten sind am Treffpunkt erhältlich! |
Preis | 12,00 € (10,00 € Senioren und Studenten) |
Internet | Fliegeralarm! |
Veranstaltungsart | Stadtführung |
Suchbegriffe | Fliegeralarm |