Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
"Man lernt nie aus“ - diese altbekannte Einsicht in die lebenslange Entwicklungsfähigkeit und -bedürftigkeit des Menschen bildet seit der Zeit der Aufklärung im 18. Jahrhundert Anlass für die unterschiedlichsten pädagogischen Anstrengungen. Durch Entwicklungspsychologie und Hirnforschung naturwissenschaftlich „geadelt“, erfährt sie seit einiger Zeit auch eine verstärkte Aufmerksamkeit seitens Politik und Wirtschaft: Das „Schicksal“ moderner „Wissensgesellschaften“ wird davon abhängig gemacht, dass ihre Mitglieder nicht nur hinreichend qualifiziert sind für den globalen Wettbewerb der Nationen. Darüber hinaus sollen sie auch über die erforderlichen „Basiskompetenzen“ verfügen, um sich pflichtbewusst und eigenverantwortlich „von der Wiege bis zur Bahre“ weiterzubilden. Dass nicht die freie Entfaltung der menschlichen Kräfte das Ziel ist, sondern im Gegenteil deren fortlaufende Anpassung an die jeweils herrschenden Verhältnisse, wird dabei ganz offen eingestanden und programmatisch eingefordert.
Der Vortrag nimmt diese Tendenzen kritisch in den Blick und fragt nach Möglichkeiten eines widerständigen Umgangs mit dem gesellschaftlichen Zwang zum „lebenslänglichen Lernen“.
Im Rahmen von Arbeit und Leben München
Veranstalter | DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München |
Datum |
27.06.2018
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Uhrzeit | 18:00 - 19:30 |
Referent/in |
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Treffpunkt | DGB-Haus, Raum T.0.06 |
Preis | 5 Euro |
Kursnummer | C219*-18/1 |
Veranstaltungsart | Vortrag |