Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Homosexuelle und als homosexuell denunzierte Männer wurden schon 1933, verstärkt ab 1940 verfolgt, in Konzentrationslagern inhaftiert und dort von der SS besonders schikaniert. Ab 1937 wurden sie mit einem rosa Winkel gekennzeichnet. Im KZ Dachau sind 585 Häftlinge namentlich bekannt, die als "Homosexuelle" registriert wurden. 120 starben in Dachau und seinen Außenlagern. Die Diskriminierung setzte sich auch nach der Herrschaft der Nationalsozialisten in beiden deutschen Staaten fort. Bis Ende der 1960er Jahre waren homosexuelle Handlungen in der Bundesrepublik Deutschland strafbar (§175 StGB). Homosexuelle Opfer des Nationalsozialismus waren im Bundesentschädigungsgesetz vom Kreis der Anspruchsberechtigten ausgeschlossen. Beim Rundgang in der KZ-Gedenkstätte wird die Geschichte der Verfolgung Homosexueller während des Nationalsozialismus vermittelt.
Die Themenführung findet in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Dachau statt.
Veranstalter | MVHS |
Datum |
22.10.2022
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Uhrzeit | 14:00 - 16:00 |
Referent/in |
Warning: Undefined variable $sf in /var/www/vhosts/stadtgeschichte-muenchen.de/httpdocs/stadtfuehrung/d_stadtfuehrung.php on line 362 Knoll Albert | Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Dachau |
Treffpunkt | Besucherzentrum KZ-Gedenkstätte Dachau, Pater-Roth-Str. 2a |
Preis | 4,00 € |
Kursnummer | P122253 |
Internet | Themenführung: Homosexuelle Häftlinge im KZ Dachau |
Veranstaltungsart | Führung |