Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
‚Trauma‘ kommt aus dem Griechischen und bedeutet ‚Wunde‘. Dieses Gespräch und Lyrik-Lesung greifen diese Bedeutung auf und schauen auf die psychischen wie körperlichen Wunden der polnischen Zwangsarbeiter*innen und deren Nachkommen in Polen und in Deutschland.
Während des Zweiten Weltkriegs mussten circa zwei Millionen Pol*innen in der deutschen Kriegsindustrie, in Großbetrieben, auf Bauernhöfen oder bei Privatpersonen Zwangsarbeit leisten. Dieses NS-Verbrechen wurde in der deutschen wie polnischen Öffentlichkeit kaum thematisiert, die Personen wurden lange nicht als eine Opfergruppe anerkannt.
Zusammen mit den Historikern Roland Borchers und Jakub Gałęziowski sowie dem Schriftsteller Matthias Nawrat fragen wir: Welche Bilder und Emotionen prägen ihre Erinnerungen? Welche ‚Wunden‘ kommen dabei konkret zur Sprache? Gibt es überhaupt eine gemeinsame Sprache für diese Verwundungen und wird diese gehört? Kann Sprache Heilung bringen? Wie denken ihre Nachfahr*innen in zweiter und dritter Generation daran – in Polen und in Deutschland? Welche Resilienzen ergeben sich aus diesen Traumata?
Veranstalter | NS-Dokumentationszentrum München |
Datum |
23.07.2024
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Uhrzeit | 19:00 - 20:30 |
Treffpunkt | NS-Dokumentationszentrum München Max-Mannheimer-Platz 1 |
Preis | gebührenfrei |
Internet | Arbeit und ... Trauma |
Veranstaltungsart | Gesprächsrunde |