Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Pasing war bis zur Eingemeindung 1938, also bis vor 75 Jahren die fünftgrößte Stadt Bayerns. Das einstige Bauerndorf erlebte um 1900 einen enormen Aufschwung, als der Architekt August Exter ein großes Areal nördlich der Bahnlinie kaufte und dort seine erste Pasinger Villenkolonie nach Vorbildern der englischen Gartenstädte schuf. Die Parzellen verkaufte er relativ preiswert, im Stadtgebiet von München waren schon damals die Grundstückspreise wesentlich höher und für den Mittelstand kaum noch erschwinglich. Exter legte Wert auf malerische Bauweise mit alpenländischen Einflüssen, nach seinen eigenen Plänen entstanden viele Villen mit kleinen Gärten, die Beamte und Künstler anlocken sollten; für die Münchner Beamten wurde sogar die „Residenzpflicht" gelockert. Ein wesentlicher Faktor war die gute Zugverbindung nach München, die durch spätere Straßenbahnlinien noch weiter verbessert worden ist.
Veranstalter | DGB-Bildungswerk Bayern e.V. Region München |
Datum |
21.09.2013
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Uhrzeit | 14:00 - 16:00 |
Referent/in |
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Treffpunkt | S-Bahnhof Pasing, Ausgang August-Exter-Straße |
Preis | 7,00 € |
Kursnummer | A029-13/3 |
Veranstaltungsart | Stadtführung |
Suchbegriffe | Villenkolonie Pasing |