Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Im späten Mittelalter kamen erstmals "ziegeyner aus Klayn Egipten" nach München. 500 Jahre lang wurden sie teils geduldet, teils fristeten sie misstrauisch beobachtet ihr Leben am Rande der Gesellschaft.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begegnete die Stadt und Gesellschaft der Minderheit zunehmend feindlich und ablehnend. Die Münchner Polizei und aufkommende rassistische Wissenschaften leisteten der Diskriminierung und Verfolgung Vorschub, was schließlich in die Deportation von Sinti und Roma nach Auschwitz mündete. Nur wenige überlebten; die Zurückkehrenden trafen zunächst weiterhin auf Ablehnung.
Seit etwa 30 Jahren finden Sinti und Roma zunehmend Gehör und Anerkennung. Der Rundgang informiert über die Geschichte der Minderheit und will dazu beitragen, Vorurteile abzubauen.
Veranstalter | STATTreisen München e.V. |
Datum |
01.06.2014
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Uhrzeit | 14:00 - 16:00 |
Treffpunkt | Spielzeugmuseum (Turm des Alten Rathauses) am Marienplatz |
Anfahrt | U-/S-Bahn: Marienplatz |
Anmeldung | Karten sind am Treffpunkt erhältlich! |
Preis | 10,00 € (8,00 € Senioren und Studenten) |