Münchner Straßenverzeichnis

Heute vor 145 Jahren ist Friedrich Wilhelm Güll gestorben

Güll Friedrich Wilhelm
Friedrich Wilhelm Güll
Bildrechte: Hermann von Kaulbach (1846–1909), Friedrich Guell Hermann Kaulbach, als gemeinfrei gekennzeichnet

Friedrich Wilhelm Güll (* 1. April 1812 in Ansbach; † 24. Dezember 1879 in München) war ein deutscher Dichter, der vor allem durch seine Kinderlieder bekannt wurde.

Mit seinen gemütvollen, unbefangenen Gedichten wie Das Büblein auf dem Eise, Osterhäslein oder Der erste Schnee gehörte Güll zu den wichtigsten Kinderlyrikern des Biedermeier. Erstmals erschienen seine Werke 1836 in Kinderheimath in Bildern und Liedern. Die Bebilderung hierzu lieferte Julius Nisle, das Vorwort der Romantiker Gustav Schwab, der Gülls Dichtertalent und seine Art, Lehrreiches mit guter Laune statt ernster Miene zu vermitteln, lobte. Viele der Dichtungen wurden von Karl Gottfried Wilhelm Taubert vertont. Der Komponist Heinrich Kaspar Schmid vertonte in op. 25 für Jugendchor die Gedichte Frisch auf, Tanzliedchen, Spruch von der Kirche, Wenn die Kinder schlafen ein, Osterhäslein, Sommernacht und Waffenschmied.

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Straßenname Güllstraße
Benennung 1887 Erstnennung
Plz 80336
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Am Schlachthof
RubrikPersonen
Kategorie Kinderliederdichter  Lehrer  
Lat/Lng 48.12632 - 11.55019   
Straßenlänge 0.163 km
Person Güll Friedrich Wilhelm
geboren 1.4.1812 [Ansbach]
gestorben 24.12.1879 [München]
Kategorie Kinderliederdichter  Lehrer  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118543199
Leben
Friedrich Wilhelm Güll

Friedrich Wilhelm Güll (* 1. April 1812 in Ansbach; † 24. Dezember 1879 in München) war ein deutscher Dichter, der vor allem durch seine Kinderlieder bekannt wurde.

Mit seinen gemütvollen, unbefangenen Gedichten wie Das Büblein auf dem Eise, Osterhäslein oder Der erste Schnee gehörte Güll zu den wichtigsten Kinderlyrikern des Biedermeier. Erstmals erschienen seine Werke 1836 in Kinderheimath in Bildern und Liedern. Die Bebilderung hierzu lieferte Julius Nisle, das Vorwort der Romantiker Gustav Schwab, der Gülls Dichtertalent und seine Art, Lehrreiches mit guter Laune statt ernster Miene zu vermitteln, lobte. Viele der Dichtungen wurden von Karl Gottfried Wilhelm Taubert vertont. Der Komponist Heinrich Kaspar Schmid vertonte in op. 25 für Jugendchor die Gedichte Frisch auf, Tanzliedchen, Spruch von der Kirche, Wenn die Kinder schlafen ein, Osterhäslein, Sommernacht und Waffenschmied.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: 33 - Reihe: 10 - Nummer: 34
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1894 Rambaldi  
229. Güllstraße. Bildet die Fortsetzung der Schmellerstraße zwischen der Lindwurmstraße und dem Bavariaring. Zur Erinnerung an den Jugendschriftsteller und Kinderliederdichter Friedrich Wilhelm Güll, geb. 1. April 1812 zu Ansbach, welcher als Lehrer an der protestantischen Schule zu München wirkte und am 24. Dezbr. 1849 starb. Gülls Kinderlieder zeichnen sich durch glückliche Auffassung des kindlichen Geistes und Gemüts aus und sind besonders durch die Kompositionen von W. Taubert weit und breit bekannt geworden, Die Straße führt den Namen seit 30. Juli 1886.
1943 Adressbuch  
Jugendschriftsteller und Kinderliederdichter Friedrich Wilhelm Güll * 1.4.1812 Ansbach, † 24.12.1879 München.

Bildet die Fortsetzung der Schmellerstraße und zieht von der Lindwurmstraße zum Bavariaring.

1965 Baureferat  
Güllstraße: Friedrich Wilhelm Güll (1812- 1879), Jug ends chriftst eller und Textdi chter von Kinderliedern, wirkte als Lehrer an der protestantischen Schule in München . *1887

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Güllstraße1887Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Güllstraße 3MietshausHeilmann und Littmannhistorisierend1911
Güllstraße 4MietshausHeilmann und LittmannJugendstil1911
Güllstraße 7MietshausLiebergesell und Lehmannneuklassizistisch1908
Güllstraße 8MietshausSteinlein Gustav deutsche Renaissance1905
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