Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Walserstraße: Johann Georg Walser (1807-1871), Stadtpfarrer und Schulinspektor in Haidhausen, wurde der „Bettler von Haidhausen" genannt, weil er in ganz Bayern das Geld für die neue Johanniskirche sammelte, das ihm der König verweigert hatte. *1877
1965 - Baureferat
Untere Johannisstraße: Nach dem früheren Namen Johannisgasse; die Straße führte zur älteren, 1852 abgerissenen Pfarrkirche von Haidhausen, die wie die neue Kirche dem HI. Johannes dem Täufer geweiht war. *1856:
1965 - Baureferat
Obere Johannisstraße: Nach dem früheren Namen Johannisgasse; die Straße führte zur älteren, 1852 abgerissenen Pfarrkirche von Haidhausen, die wie die neue Kirche dem HI. Johannes dem Täufer geweiht war. *1856 - Untere Johannisstraße
1965 - Baureferat
Die Leonhardifahrt oder der Leonhardiritt ist eine Prozession zu Pferde, die zum Brauchtum in Altbayern und Westösterreich zählt. Sie findet zu Ehren des heiligen Leonhard von Limoges (6. Jhdt.) an seinem Gedenktag, dem 6. November, oder einem benachbarten Wochenende statt. Einige Dörfer in Bayern feiern Leonhardi auch im Sommer.
Wœrth (deutsch Wörth an der Sauer) ist eine französische Gemeinde mit 1741 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Arrondissement Haguenau-Wissembourg, zum Kanton Reichshoffen und zum Gemeindeverband Sauer-Pechelbronn.
Die Gemeinde Wœrth liegt an der Sauer am Fuß des zum südlichen Pfälzerwald gehörenden Hochwaldes, etwa 23 Kilometer südwestlich von Wissembourg. Das Gemeindegebiet von Wœrth ist Teil des Regionalen Naturparks Nord-Vogesen.
Die Schlacht bei Wörth (französisch als Bataille de Frœschwiller-Wœrth und auch als Bataille de Reichshoffen bezeichnet) fand am 6. August 1870 im Deutsch-Französischen Krieg in der Nähe des Ortes Wörth im Unterelsass statt.
Die Deutschen verloren in der Schlacht bei Wörth 10.642 Mann. Die Verluste der Franzosen betrugen 8.000 Tote und Verwundete, sowie 9.000 unverwundete Gefangene und 6.000 Versprengte. Daneben eroberten die deutschen Truppen 28 Geschütze und 5 Mitrailleusen, was der kompletten Ausrüstung einer ganzen Division entspricht. Mac-Mahon berichtete in den nächsten Tagen nach Paris, seine Einheiten hätten alle ihre Zelte, Feldküchen, Verpflegung, Lebensmittel und Munition verloren.
Bordeaux ist Universitätsstadt und politisches, wirtschaftliches und geistiges Zentrum des französischen Südwestens.
Ihre Einwohner nennen sich Bordelais. Berühmtheit hat die Stadt insbesondere durch den Bordeauxwein und ihre Küche erlangt, aber auch durch ihr bauliches und kulturelles Erbe. Bordeaux ist Sitz der Präfektur des Départements Gironde und Hauptstadt der Region Nouvelle-Aquitaine, ferner Sitz eines Erzbischofs und eines deutschen Generalkonsulats. Die Stadt hat auf Grund der vielen Museen, die sich dort befinden, als auch auf Grund der Tatsache, dass während der Invasionen Deutschlands nach Frankreich 1870/71, 1914, 1940 regelmäßig zeitweise der Regierungssitz von Paris nach Bordeaux verlegt wurde, den Ruf einer heimlichen Hauptstadt Frankreichs.
Seit 1964 ist Bordeaux eine Partnerstadt von München.
Die Schlacht von Sedan fand am 1. und 2. September 1870 im Deutsch-Französischen Krieg statt. Der deutsche Sieg war vorentscheidend für den Ausgang des Krieges. Auf französischer Seite hatte die Kapitulation der französischen Truppen und die Gefangennahme des Kaisers Napoléon III. die Ausrufung der Republik zur Folge.
Es gingen 39 Generäle, 2.830 Offiziere und 83.000 Soldaten in Kriegsgefangenschaft. Zusätzlich waren schon während der Kampfhandlungen 21.000 Mann gefangen worden. Weil Bazaine mit seinen 180.000 Mann nach wie vor in Metz eingeschlossen war, hatte Frankreich nach der Niederlage von Sedan keine handlungsfähige Armee mehr im Felde.
Am Nachmittag des 3. September drang die Kunde von der Niederlage und der Gefangennahme durch ein Telegramm des Kaisers an die Kaiserin nach Paris. Am 4. September wurde die Deputiertenkammer von Volksmassen gestürmt, kurz danach die Absetzung des Kaisers verkündet und die Republik ausgerufen.
Im späteren Deutschen Kaiserreich wurde am 2. September der „Sedantag“ als patriotischer Feiertag an Stelle eines noch nicht existierenden Nationalfeiertages gefeiert. Der Sedantag wurde am 27. August 1919 abgeschafft. Zuvor war er vor allem ein Feiertag des kaisertreuen Bürgertums, des Adels sowie des Militärs, der preußischen Beamtenschaft und der ländlichen Bevölkerung gewesen, nicht oder kaum einer der Arbeiterschaft.
Johann Amos Comenius (deutsch auch Komenius, lateinisch Iohannes Amos Comenius, tschechisch Jan Amos Komenský, früherer Familienname Segeš; * 28. März 1592 in Nivnice[2], Südostmähren; † 15. November 1670 in Amsterdam) war ein tschechischer evangelischer Philosoph, Theologe und Pädagoge sowie Bischof der Unität der Böhmischen Brüder aus der Markgrafschaft Mähren.
Die vor allem in Österreich in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts betriebenen Schulen, die nach den Lehren und Schriften von Comenius unterrichteten, wurden zwischenzeitlich fast alle geschlossen. Heute gibt es nur noch ein einziges Lehrinstitut dieser Art in Wien.
Comenius kann als der große Pädagoge des 17. Jahrhunderts angesehen werden. Er gab der Pädagogik eine neue Richtung: Comenius war der Erste, der die Pädagogik vom Kind her entwarf. Er sah zwar die Kindheit noch nicht als eigenständige Phase. Das Kind hatte bei ihm noch keinen Eigenwert, wie später bei Jean-Jacques Rousseau oder Maria Montessori, sondern die Kindheit war die Vorbereitung auf das spätere Leben als Erwachsener, das dann wiederum Vorbereitung auf das ewige Leben war. Gleichwohl richtete Comenius als einer der ersten die Pädagogik methodisch, didaktisch und inhaltlich nach den unterschiedlichen Kindheitsphasen aus, zwar noch grob strukturiert, aber immerhin differenzierter, als es bis dahin üblich war.
Johannes Schiltberger (* September (?) 1380 in Freising (oder München); † nach 1427; manchmal auch Johann, Hannes oder Hans Schiltberger), war ein aus der Gegend um Aichach stammender Teilnehmer am Kreuzzug von Nikopolis. Er verbrachte sechs Jahre in osmanischer Gefangenschaft, diente nach der Schlacht bei Ankara bis 1405 unter Timur und bis etwa 1417 unter seinen Nachfolgern im Heer. Die Jahre von 1417 bis 1422 verbrachte er im Gebiet der Goldenen Horde und erreichte auch Gebiete östlich des Urals und im Kaukasus. 1426 gelang ihm die Flucht und er kehrte 1427 nach Bayern zurück. Seine Erlebnisse schrieb er nach seiner Rückkehr aus über dreißigjähriger Gefangenschaft nieder.
Gelegentlich wird er als „deutscher Marco Polo“ bezeichnet. Sein Bericht ist nach seinem Tod, dessen Zeitpunkt nicht überliefert ist, mehrfach gedruckt worden und war im späten 15. und im 16. Jahrhundert weit verbreitet. Er enthält zahlreiche kulturelle Beobachtungen, die für die bereisten Regionen und die mitteleuropäische Wahrnehmung außereuropäischer Gebiete von großer Bedeutung wurden.
Die Belagerung von Metz während des Deutsch-Französischen Krieges dauerte vom 20. August bis zum 27. Oktober 1870 und endete mit einer vernichtenden Niederlage für die Franzosen.
Die Anzahl der nach der Belagerung in Gefangenschaft überführten Soldaten betrug ca. 142.000, eine Zahl, die erst in den Kesselschlachten des Zweiten Weltkrieges übertroffen wurde. Während der Belagerung hatten die Franzosen 2140 Offiziere und 42.350 Mann an Toten und Verwundeten verloren. Die Deutschen erbeuteten 53 Regimentsadler, 102 Mitrailleusen, 541 Feldgeschütze, 800 Festungsgeschütze sowie 300.000 Gewehre. 60.000 der Gefangenen wurden mit Zügen nach Süddeutschland transportiert. Die Route führte meist über Ludwigshafen und Mannheim, wo ein Teil der Gefangenen zum Bau des Mühlauhafens eingesetzt wurde.
Die Kapitulation markierte einen Wendepunkt im Deutsch-Französischen Krieg. In Paris und zahlreichen französischen Städten kam es zu Volkserhebungen.
Die freigewordenen preußischen Armeen konnten nun gegen die französischen Truppen im Loiretal und als Verstärkung für die Belagerung von Paris eingesetzt werden.
Wien ist die Hauptstadt der Republik Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer. Mit rund 1,9 Millionen Einwohnern ist das an der Donau gelegene Wien die bevölkerungsreichste Großstadt Österreichs, die zweitgrößte im deutschen Sprachraum sowie die sechstgrößte Stadt der Europäischen Union. Im Großraum Wien leben etwa 2,8 Millionen Menschen – das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung.
Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit, aber auch von Barock und Jugendstil geprägt. Durch seine Rolle als kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich ab 1804 wurde Wien im 19. Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Um das Jahr 1910, als Wien noch Hauptstadt der Habsburgermonarchie war, zählte die Stadt als fünftgrößte Stadt der Welt über zwei Millionen Einwohner. Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich rund sieben Millionen Touristen und rund 15 Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.
Die Belagerung von Paris, dauerte vom 19. September 1870 bis zum 28. Januar 1871 an. Das Zweite Kaiserreich ging darin unter, was zu der Gründung der Dritten Französischen Republik führte. Diese Schlacht beendete den Deutsch-Französischen Krieg und führte zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs.
Die deutschen Truppen gewannen den Deutsch-Französischen Krieg. Am 18. Januar 1871 wurde im Schloss Versailles Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser proklamiert. Gleichzeitig erfolgte die deutsche Reichsgründung: Die vier süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen (-Darmstadt) wurden zusammen mit den Staaten des Norddeutschen Bundes unter der Führung Preußens zum neu gegründeten Deutschen Reich vereinigt, wie es bereits in den Novemberverträgen beschlossen worden war. Am 8. Februar wurde eine französische Nationalversammlung gewählt; diese trat am 12. in Bordeaux zusammen und wählte am 17. Adolphe Thiers zum neuen Regierungschef. Thiers verhandelte zusammen mit dem alten und neuen Außenminister Favre ab 21. Februar in Versailles über einen Friedensvertrag. Am 26. Februar wurde der vorläufige Friedensvertrag dort unterzeichnet, der endgültige Friedensvertrag am 10. Mai 1871 in Frankfurt am Main. Eine Bedingung erreichte für den 1. März den kurzen Einzug der Sieger in der Stadt, ein anderer Punkt sah die Stationierung einer deutschen Garnison in Paris vor. Bismarck verzichtete auf eine längere Besetzung von Paris, erreichte aber von der französischen Republik die Abtretung Elsaß-Lothringens an das Deutsche Reich.
Die Schlacht bei Weißenburg fand am 4. August 1870 bei der Grenzstadt Weißenburg im Elsass statt. Bei dieser Schlacht trat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 erstmals ein gesamtdeutsches Heer auf. Hier kämpfte die 3. Armee unter der Führung von Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen gegen die sogenannte „Elsassarmee“ unter Marschall Mac Mahon.
An der Schlacht von Weißenburg waren auf deutscher Seite 22 Bataillone, auf französischer Seite 11 Bataillone beteiligt. Den Sieg in der Schlacht haben die Deutschen zum einen ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit sowie der Tatsache, dass General Douay auf einen Kampf anscheinend nicht vorbereitet war, zu verdanken. Fontane unterstellte dem gefallenen General Douay, dass dieser erst am Vortag der Schlacht sich zum ersten Mal eine Karte des Gebietes angesehen habe. Die Verluste waren auf beiden Seiten erheblich. Auf deutscher Seite gab es 700 Tote, Verwundete und Gefangene, auf französischer Seite über 1000. Unter den Toten befanden sich u. a. Major Graf Waldersee, Major von Unruh und Major von Kaisenberg, sowie General Abel Douay auf französischer Seite.
Genoveva Schauer (* 2. Oktober 1898 in Dachau; † 28. Januar 1962 in München) war eine Stadträtin in München.
Schauer war Inhaberin einer Teppichweberei. Ihr politisches Engagement begann sie 1920 mit dem Beitritt zur Gewerkschaft. 1924 folgte ihr Eintritt in die SPD. Bereits früh setzte sie sich für soziale Belange ein. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie zunächst Distriktvorsteherin, später Bezirksausschussvorsitzende im Münchener Stadtbezirk Haidhausen-Süd. Gegen den Willen des Stadtrates setzte sie den Wiederaufbau der Wörthschule in ihrem Bezirk durch.
1953 wurde Schauer dann in den Münchener Stadtrat gewählt, dem sie bis zu ihrem Tod angehörte. Mit ihrem Einsatz für soziale Aufgaben erwarb sie sich schnell den Ruf der Stadtmutter. Ebenso setzte sie sich als Mutter der Polizei nachhaltig für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der damals noch städtischen Sicherheitskräfte ein.
Genoveva Schauer starb am 28. Januar 1962 im Alter von 63 Jahren. An ihrem ersten Todestag enthüllte Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel eine an sie erinnernde Gedenktafel an der Wörthschule. 1998 wurde im Stadtteil Haidhausen unweit ihrer ehemaligen Wohnung ein Platz nach ihr benannt.
Die Belagerung von Paris, dauerte vom 19. September 1870 bis zum 28. Januar 1871 an. Das Zweite Kaiserreich ging darin unter, was zu der Gründung der Dritten Französischen Republik führte. Diese Schlacht beendete den Deutsch-Französischen Krieg und führte zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs.
Die deutschen Truppen gewannen den Deutsch-Französischen Krieg. Am 18. Januar 1871 wurde im Schloss Versailles Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser proklamiert. Gleichzeitig erfolgte die deutsche Reichsgründung: Die vier süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen (-Darmstadt) wurden zusammen mit den Staaten des Norddeutschen Bundes unter der Führung Preußens zum neu gegründeten Deutschen Reich vereinigt, wie es bereits in den Novemberverträgen beschlossen worden war. Am 8. Februar wurde eine französische Nationalversammlung gewählt; diese trat am 12. in Bordeaux zusammen und wählte am 17. Adolphe Thiers zum neuen Regierungschef. Thiers verhandelte zusammen mit dem alten und neuen Außenminister Favre ab 21. Februar in Versailles über einen Friedensvertrag. Am 26. Februar wurde der vorläufige Friedensvertrag dort unterzeichnet, der endgültige Friedensvertrag am 10. Mai 1871 in Frankfurt am Main. Eine Bedingung erreichte für den 1. März den kurzen Einzug der Sieger in der Stadt, ein anderer Punkt sah die Stationierung einer deutschen Garnison in Paris vor. Bismarck verzichtete auf eine längere Besetzung von Paris, erreichte aber von der französischen Republik die Abtretung Elsaß-Lothringens an das Deutsche Reich.
Wien ist die Hauptstadt der Republik Österreich und zugleich eines der neun österreichischen Bundesländer. Mit rund 1,9 Millionen Einwohnern ist das an der Donau gelegene Wien die bevölkerungsreichste Großstadt Österreichs, die zweitgrößte im deutschen Sprachraum sowie die sechstgrößte Stadt der Europäischen Union. Im Großraum Wien leben etwa 2,8 Millionen Menschen – das entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung.
Architektonisch ist Wien bis heute vor allem von den Bauwerken um die Wiener Ringstraße aus der Gründerzeit, aber auch von Barock und Jugendstil geprägt. Durch seine Rolle als kaiserliche Reichshaupt- und Residenzstadt des Kaisertums Österreich ab 1804 wurde Wien im 19. Jahrhundert zu einem kulturellen und politischen Zentrum Europas. Um das Jahr 1910, als Wien noch Hauptstadt der Habsburgermonarchie war, zählte die Stadt als fünftgrößte Stadt der Welt über zwei Millionen Einwohner. Das historische Zentrum von Wien sowie das Schloss Schönbrunn gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit jährlich rund sieben Millionen Touristen und rund 15 Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den zehn meistbesuchten Städten Europas.