Stadtgeschichte München
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Von den Römern zu den Bajuwaren
Stadtarchäologie in Regensburg
| Titel | Von den Römern zu den Bajuwaren |
| Untertitel | Stadtarchäologie in Regensburg |
| Autor:in | Fischer Thomas, Rieckhoff-Pauli Sabine |
| Verlag | Bayerische Landesbank |
| Buchart | Broschiert |
| Erscheinung | 1982 |
| Seiten | 91 |
| ISBN/B3Kat | 0000000131 |
| Kategorie | Geschichte |
| Serie | Bavaria Antiqua (0) |
| Suchbegriff | Römer Bajuwaren |
| Regierungsbezirk | Oberpfalz |
VORWORT DES GRABUNGSLEITERS
Ein Großbauvorhaben, wie es die Bayerische Vereinsbank im Bereich Maximilianstraße - Grasgasse in Regensburg vorsah, mußte zwangsläufig die Archäologen auf den Plan rufen. Da man in diesem Bereich schon wesentlich früher ein großes Veranstaltungs- und Kulturzentrum geplant hatte, das allerdings nicht realisiert wurde, lagen detaillierte Untersu-chungen über die einzelnen Niveaus der noch heute nachweisbaren Eingriffe in den Boden wie Keller, Kanalschächte und ähnliches vor. Nach diesen Untersuchungen war nicht unbedingt damit zu rechnen, daß noch w esentliche archäologische Schichten und Befunde hier in der ehemaligen Südostecke des Legionslager zu erwarten waren.
Fine vorausschauende Planung und Abstimmung des neuen Bauvorhabens mit dem Bauherrn machte es möglich, die Ausgrabungen in dem vorlegenden Umfang durchzuführen. Die Koordination zwischen Abbruch ¿er vorhandenen Bausubstanz, einem vorsorglichen Untersuchungs->chnitt und der beginnenden flächenmäßigen Abdeckung des Areals war nur zu erreichen, weil der örtliche Leiter der Bayerischen Vereinsbank, Dr. Hanns Lindner, schon ein Jahr vor dem eigentlichen Baubeginn sich den Vorstellungen des Landesamtes mit größtem Engagement annahm -ein Vorgang, der beileibe nicht bei allen Baumaßnahmen im historisch so wichtigen Altstadtbereich Regensburg zu verzeichnen ist. Daß sich diese Art der Zusammenarbeit für alle Beteiligten gelohnt hat und welche Ergebnisse man auch auf verhältnismäßig kleinen Flächen für die Erforschung von Regensburg gewinnen kann, möchte der vorliegende Band einem breiten und - wie wir wissen - interessierten Publikum vor Augen führen.
