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Münchner Bücher - Damals in Oberbayern - Roth Eugen

München Bücher

Damals in Oberbayern

Münchner Maler erwandern die Heimat

Titel Damals in Oberbayern
Untertitel Münchner Maler erwandern die Heimat
Autor:in Roth Eugen
Verlag Hirmer Verlag
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung 1976
Seiten 170
ISBN/B3Kat 3777424005
Kategorie Kunstführer 
Suchbegriff Oberbayern Maler 
Zitierhinweis:

Eugen Roth, der bekannte Dichter und Schriftsteller, dessen heitere Verse „Ein Mensch" in jeder Hand sind, gibt uns nun aus der Warte des Sammlers und des auch in Fachkreisen geschätzten Kenners ein liebenswürdiges und wertvolles Buch über die Aquarelle und Zeichnungen der Münchner Maler um und nach 1800. Von diesen jahrzehntelang vergessenen Malern sind heute etwa Wilhelm von Kobell, Johann Georg von Dillis oder Max Josef Wagenbauer vielen Kunstfreunden wieder ein fester Begriff, zahlreiche andere, gleichzeitige und spätere, rücken in das Blickfeld unserer Zeit, die mit wachsender Liebe diese Entdecker der oberbayerischen Landschaft betrachtet.

Aus dem Besitz des Verfassers und anderer Sammler sowie aus dem reichen Schatz der Graphischen Sammlung und der Städtischen Galerie Münchens wurden 48 Aquarelle und 17 Handzeichnungen ausgewählt, um einen ungefähren Überblick über das reiche Schaffen jener Zeit zu geben. Eugen Roths Begleittext ist, das sei ausdrücklich betont, nicht für den kunsthistorischen Fachmann bestimmt, dem ja zahlreiche wissenschaftliche Bücher zur Verfügung stehen. Seine Darstellung, scheinbar oft vom Leitfaden abschweifend, gibt einen besonderen Rahmen zu den Bildern — die ja für sich selbst sprechen. Er schildert, auf seine eigne Art, das bayerische Oberland, wie es war und heute ist, er erzählt, auf gründliche Studien gestützt, von der Umwelt der Maler, ihren Lebensläufen und, soweit es zu erfahren war, ihren persönlichen Verhältnissen. Die Zeit des Biedermeier, das Bild des damaligen Lebens wird einbezogen, Selbstzeugnisse der Künstler, Erlebnisse auf ihren Wanderfahrten und zeitgenössische Urteile werden vermittelt. Gelegentlich erhellt ein Gedicht, eine Anekdote jenes immer noch weithin unbekannte Jahrhundert.