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Kriegerdenkmale in Deutschland
Eine kritische Untersuchung
| Titel | Kriegerdenkmale in Deutschland |
| Untertitel | Eine kritische Untersuchung |
| Autor:in | Pätzold Kurt |
| Verlag | edition ost - Spotless |
| Erscheinung | 2012 |
| Seiten | 128 |
| ISBN/B3Kat | 3360020766 |
Warum gibt es in fast jedem deutschen Dorf ein Denkmal, das an Menschen aus der Gemeinde erinnert, welche ihr Leben in einem imperialistischen Krieg verloren? Weshalb überdauerten die Phrasen auch die DDR, von denen schon Kurt Tucholsky wusste: »Die Tafeln lügen«? Der Historiker Kurt Pätzold hat sich dieses sehr gegenwärtigen Themas angenommen und untersucht Geschichte und Umgang mit diesen Zeugnissen vaterländischer Demagogie in Vergangenheit und heute. Natürlich waren diese Steine zunächst Ausdruck von Trauer und der Beziehung zu Nachbarn, Freunden und Verwandten. Aber sie reflektierten auch den Zeitgeist, den die Obrigkeit vorgab. Darum kann es auch nicht überraschen, dass vielerorts im Osten diese Mahnmale seit 1990 nicht nur restauriert, sondern auch ergänzt wurden. Und es erstanden sogar neue mit erstaunlichen Bezügen.
- Pour la patrie?
- »Ich habe gerne fromme Diener«
- Jenseits der Reichsgrenzen
- »Auf dem Bette der Ehre«
- Gefallen. Wohin?
- »Unsere Heldensöhne«
- Der Toten Tatenruhm
- »Gott war mit uns«
- Für Fürsten, Könige, Kaiser und dann den Führer
- »Wo ist Dein Bruder?«
- Soldaten wie andere auch?
- »Werkzeuge in Verbrecherhänden«
- Die Direktive Nr. 30
- »Unsere gerechte Sache wird siegen!«
- Zwischen Usedom und Bad Schandau
- Die anderen Tafeln
- Anlagen
- Quellenhinweis
