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Münchner Bücher - Romanische Kirchen in Bayern - Leuschner Peter

München Bücher

Romanische Kirchen in Bayern

Titel Romanische Kirchen in Bayern
Autor:in Leuschner Peter
Verlag W. Ludwig Verlag
Buchart Gebundene Ausgabe
Erscheinung 1983
Seiten 206
ISBN/B3Kat 3811205595
Kategorie Bayern 
Suchbegriff Romanik Kirchen 
Regierungsbezirk Oberbayern
Zitierhinweis:

Die Romanik ist jener Baustil in Bayern, der eine stiefmütterliche Rolle innerhalb der bekannten Bauepochen einnimmt. Völlig zu Unrecht, wie der Autor des vor- liegenden Werkes zu beweisen versteht. Sicher liegt diese Zurückstellung daran, daß Barock und Rokoko dem Lebensstil des Bayern mehr entsprechen als der
dunkle, mit schweren Säulen und Pfeilern, Tonnengewölben, Krypten und heute schwer verständlichen Ornamenten und Plastiken angereicherte Stil der Romanik. Und doch strömt die Schlichtheit der romanischen architektonischen Maßverhältnisse bei relativ geringer Gliederung einen Reiz aus, der uns bis heute gefangenhält.
Zum erstenmal wird hier versucht, einen Überblick zu geben über die letzten Zeugnisse mittelalterlicher Baukunst und Frömmigkeit. Im 11., 12. und 13. Jahrhundert hatten die romanischen Kirchen die bis dahin noch weit verbreiteten Gotteshäuser aus Holz abgelöst, wurden aber später selbst verdrängt: Von der Gotik, der Renaissance, dem Rokoko und dem Barock. Die meisten wurden abgerissen, umgebaut
und oft auch radikal verändert.
Oft nur durch unglaubliche Zufälle haben sich prachtvolle Basiliken, doppelgeschossige Kirchen und dämmerdunkle Krypten aus der Romanik erhalten.
Dieses Buch hellt auch die sozialen und religiösen Hintergründe einer Epoche auf, die uns heute auf den ersten Blick unverständlich erscheint.
Der Autor hat zahlreiche wertvolle Baudenkmäler wiederentdeckt.
Der Band wird durch rund 150 meisterhafte Fotos, zum Teil in Farbe, illustriert.

Peter Leuschner

1947 in Ingolstadt geboren, Journalist. Ihm ging es in diesem Buch nicht nur um Bau- und Kunstgeschichtliches. Er wollte auch die Zeit der Romanik darstellen, die Menschen, die Orden, die diese Epoche mitgeprägt haben. Erst aus diesem Wissen heraus wird der
zunächst fremde Baustil verständlich

Heinz Leuschner

1948 in Ingolstadt geboren, als Fotograf Autodidakt. Er versuchte den Charakter der romanischen Kirchen, vor allem das Atmosphärische in ihrem Innern festzuhalten. Bei den Innenaufnahmen verzichtete er fast völlig auf Kunstlicht, um das dämmerig-dunkle der romanischen Gotteshäuser zu unterstreichen.