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Münchner Personenverzeichnis: Schlör Gustav von

Münchner Personenverzeichnis

Geboren 4.4.1820 [Gut Hellziechen, Gemeinde Langenbruck bei Vilseck]
Gestorben 25.9.1883 [München]
Beruf Politiker  Handelsminister  
Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Schlör
Gustav von Schlör
Bildrechte: UnknownUnknown author, Gustav von Schlör 1869, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Gustav Schlör, seit 1866 Ritter von Schlör (* 4. April 1820 auf Gut Hellziechen, Gemeinde Langenbruck bei Vilseck, Oberpfalz; † 25. September 1883 in München) war von 1866 bis 1871 der letzte bayerische Staatsminister für Handel und Öffentliche Arbeiten. In seiner Amtszeit wurde 1868 im Königreich Bayern die allgemeine Gewerbefreiheit eingeführt.

Schon im Alter von 17 Jahren studierte er Rechtswissenschaften und Nationalökonomie in München. Vom 18. Mai 1848 bis zum 5. März 1849 vertrat er Tirschenreuth im ersten deutschen Parlament, der Frankfurter Nationalversammlung. Schlör wurde 1850 Landgerichtsassessor in Weiden und später Advokat in Vohenstrauß und Weiden. Dem oberpfälzischen Landrat gehörte er von 1852 bis 1855 an. Von 1855 bis 1883 war er Mitglied der bayerischen Abgeordnetenkammer, von 1868 bis 1871 war er Mitglied des Zollparlaments für den Wahlkreis München I.

Schlör war ein vehementer Befürworter eines flächendeckenden Eisenbahnnetzes. Als Direktor der privaten Ostbahngesellschaft setzte er im Bayerischen Landtag den Bau der Bahnlinie von Schwandorf über Weiden nach Bayreuth durch und legte damit einen Grundstein für die wirtschaftliche Entwicklung der strukturschwachen Region.

Quelle: Wikipedia

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Straßenbenennung

Schlörstraße  9. Neuhausen-Nymphenburg (Neuhausen)

Grabstätte

Grabstätte - Gustav von Schlör Alter Nördlicher Friedhof
Sektion: M links - Nummer: 128/129
* 4.4.1820 (Gut Hellziechen, Gemeinde Langenbruck bei Vilseck)
† 25.9.1883 (München)

Literatur über Schlör Gustav von

Pabst Martin, Herrmann Wolfgang A. - Köpfe der TUM:

Köpfe der TUM:

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Pabst Martin, Herrmann Wolfgang A.

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(2018)


{Karl Stankewitz}