Münchner Personenverzeichnis

Geboren 29.9.1928 [Baden bei Wien]
Gestorben 22.3.1996 [Feldafing]
Beruf Schauspieler  
Wikipedia

Wolfgang Weiser war ein österreichischer Schauspieler, der vor allem mit zahlreichen ernsten Charakterrollen in ambitionierten Fernsehspielen der 1960er und 1970er Jahren in Erinnerung geblieben ist.

<ß>Weiser begann seine Theaterlaufbahn 1952 an der Exl-Bühne in Innsbruck. Nach nur einer Spielzeit wechselte er im Jahr darauf an das Landestheater Linz. Es folgten 1956 Verpflichtungen an die Bühnen der Stadt Lübeck, im Jahr darauf an das Stadttheater Basel und schließlich 1960 an die Kammerspiele München.

Mit dem Eintreffen in der bayerischen Landeshauptstadt begann Weiser auch seine Arbeit vor der Kamera. Er wirkte seitdem in einer Fülle von Fernsehproduktionen mit, darunter auch eine beträchtliche Anzahl von Literatur- und Bühnenstückadaptionen (darunter Egmont, Professor Bernhardi, Michael Kramer, Der Tod des Sokrates, Traumnovelle, Vor Sonnenuntergang). Bedeutung erlangte er aber vor allem mit tragenden Nebenrollen in mehreren namhaften Dokumentarspielen mit zeithistorischem Hintergrund: Der Fall Jeanne d'Arc, Maximilian von Mexiko, Der Polizeiminister, General Oster – Verräter oder Patriot?, Gneisenau – Die politische Auflehnung eines Soldaten, Die Münchner Räterepublik, Theodor Kardinal Innitzer und Verschwörung in Ulm – Der Reichswehrprozeß 1930.

Darüber hinaus ist er mit dem Part des Harold McIntosh, einem der Postzugräuber in dem Kriminalfilm-Dreiteiler Die Gentlemen bitten zur Kasse, in Erinnerung geblieben. Auch in anderen Krimis wie Ein Sarg für Mr. Holloway und dem Jerry-Cotton-Produkt Der Mörderclub von Brooklyn, einem der wenigen Ausflüge Weisers zum Kinofilm, hat er mitgewirkt. In seinen letzten zehn Lebensjahren sah man ihn nur noch gastweise in TV-Serien. Beigesetzt wurde er auf dem Neuen Südfriedhof in München.

Quelle: Wikipedia

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Grabstätte

Grabstätte - Wolfgang Weiser Neuer Südfriedhof
Sektion: 308 - Reihe: 2 - Nummer: 136
* 29.09.1928 (Baden bei Wien)
† 22.03.1996 (Feldafing)

{Karl Stankewitz}