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Johann Hartlieb

12. Johann Hartlieb


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Johannes Hartlieb, auch Hans Hartlieb genannt, (* um 1400, wahrscheinlich in Möglingen[1][2]; † 18. Mai 1468 in München) war ein deutscher Arzt und Leibarzt, gelehrter Rat, Diplomat, Hofdichter und frühhumanistischer Übersetzer am Hof der Wittelsbacher in München.

1436 stand Hartlieb urkundlich belegbar nun als Sekretär im Dienst von Herzog Albrecht III. von Bayern-München. Auf Fürsprache seines Dienstherren erhielt er die Pfarrstelle in St. Mauritius in Ingolstadt, die er aber nicht antrat, sondern zur Finanzierung eines Studiums an der Universität Wien nutzte. Bereits 1437 wird er in Wien als Magister erwähnt. In diesem Jahr wurde ihm die Pfarrstelle entzogen.

1442 erhielt Hartlieb von Herzog Albrecht III. das nach Ausweisung der Juden aus München 1440 in landesherrlichen Besitz übergegangene Synagogengebäude und sein Zubehör geschenkt. Er ließ die Synagoge zu einem Wohnhaus umbauen und richtete in der ehemaligen Mikwe eine erste Marienkapelle ein. Sie wurde später von Hartlieb überwölbt und er baute auf dem Grundstück eine neue Kapelle (‚Gruftkapelle’). Dieser Name ging auch auf die Gasse über.

Quelle: Wikipedia

Hartlieb <br />
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Johann Hartlieb
Bildrechte: Illustrator: Hektor Mülich, Hartlieb Alexander, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Hartlieb Johann
997. Hartlieb

Johannes Hartlieb, auch Hans Hartlieb genannt, (* um 1400, wahrscheinlich in Möglingen[1][2]; † 18. Mai 1468 in München) war ein deutscher Arzt und Leibarzt, gelehrter Rat, Diplomat, Hofdichter und frühhumanistischer Übersetzer am Hof der Wittelsbacher in München.

1436 stand Hartlieb urkundlich belegbar nun als Sekretär im Dienst von Herzog Albrecht III. von Bayern-München. Auf Fürsprache seines Dienstherren erhielt er die Pfarrstelle in St. Mauritius in Ingolstadt, die er aber nicht antrat, sondern zur Finanzierung eines Studiums an der Universität Wien nutzte. Bereits 1437 wird er in Wien als Magister erwähnt. In diesem Jahr wurde ihm die Pfarrstelle entzogen.

1442 erhielt Hartlieb von Herzog Albrecht III. das nach Ausweisung der Juden aus München 1440 in landesherrlichen Besitz übergegangene Synagogengebäude und sein Zubehör geschenkt. Er ließ die Synagoge zu einem Wohnhaus umbauen und richtete in der ehemaligen Mikwe eine erste Marienkapelle ein. Sie wurde später von Hartlieb überwölbt und er baute auf dem Grundstück eine neue Kapelle (‚Gruftkapelle’). Dieser Name ging auch auf die Gasse über.

Quelle: Wikipedia

Lebensdaten ( - )
Wikipedia Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek

Straßenbenennung

Hartliebstraße 
9. Neuhausen-Nymphenburg (Dom Petro)

Denkmal

Johann Hartlieb

Johann Hartlieb
Marienplatz
(1875)

Kontakt

Stadtmodell von Sandtner