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Antonienstraße |
Maria Antonia Theresia Josepha von Österreich (* 18. Jänner 1669 in Wien; † 24. Dezember 1692 ebenda) war die einzige überlebende Tochter von Kaiser Leopold I. und seiner Nichte (und Cousine) Margarita Theresa von Spanien. Durch Heirat war sie seit 1685 Kurfürstin von Bayern.
Auf Geheiß ihres Vaters heiratete sie am 15. Juli 1685 Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern. Die Ehe war unglücklich. Maria Antonia litt unter der ständigen Beaufsichtigung und Belauschung durch die Obersthofmeisterin. Ihr Mann beachtete sie wenig und zeugte erst nach vier Ehejahren einen ersten Sohn mit ihr (* 22. Mai 1689), der jedoch bereits drei Tage nach der Geburt starb. Ein zweiter Sohn (* 28. November 1690) wurde tot geboren.
Durch ihre Mutter besaß sie einen Anspruch auf das spanische Erbe. In ihrem Testament hatte sie für sich und ihre Erben auf die Anwartschaft auf die spanische Krone verzichtet und ihren Privatbesitz ihrem Sohn überschrieben. Sie hatte des Weiteren verfügt, dass im Falle eines frühzeitigen Todes ihres Sohnes ihr Vater, Kaiser Leopold I., und dessen Verwandte das Erbe antreten sollten.
Joseph Ferdinand Leopold starb am 6. Februar 1699 in den Niederlanden. Dieses Ereignis löste den Spanischen Erbfolgekrieg aus.
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Straßenname | Antonienstraße |
---|---|
Benennung | 1897 Erstnennung |
Plz | 80802 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Münchner Freiheit |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Kurfürstin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.165213 - 11.5889197 |
Straßenlänge | 0.124 km |
Person | Maria Antonia von Österreich |
---|---|
geboren | 18.1.1669 [Wien] |
gestorben | 24.12.1692 [Wien] |
Kategorie | Kurfürstin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 100976905 |
Leben |
Maria Antonia Theresia Josepha von Österreich (* 18. Jänner 1669 in Wien; † 24. Dezember 1692 ebenda) war die einzige überlebende Tochter von Kaiser Leopold I. und seiner Nichte (und Cousine) Margarita Theresa von Spanien. Durch Heirat war sie seit 1685 Kurfürstin von Bayern. Auf Geheiß ihres Vaters heiratete sie am 15. Juli 1685 Kurfürst Maximilian II. Emanuel von Bayern. Die Ehe war unglücklich. Maria Antonia litt unter der ständigen Beaufsichtigung und Belauschung durch die Obersthofmeisterin. Ihr Mann beachtete sie wenig und zeugte erst nach vier Ehejahren einen ersten Sohn mit ihr (* 22. Mai 1689), der jedoch bereits drei Tage nach der Geburt starb. Ein zweiter Sohn (* 28. November 1690) wurde tot geboren. Durch ihre Mutter besaß sie einen Anspruch auf das spanische Erbe. In ihrem Testament hatte sie für sich und ihre Erben auf die Anwartschaft auf die spanische Krone verzichtet und ihren Privatbesitz ihrem Sohn überschrieben. Sie hatte des Weiteren verfügt, dass im Falle eines frühzeitigen Todes ihres Sohnes ihr Vater, Kaiser Leopold I., und dessen Verwandte das Erbe antreten sollten. Joseph Ferdinand Leopold starb am 6. Februar 1699 in den Niederlanden. Dieses Ereignis löste den Spanischen Erbfolgekrieg aus. |
Verbindet die Ungererstraße mit der Kunigundenstraße (Straße).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Antonienstraße | 1897 | Erstnennung |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Antonienstraße 7 | Jüdisches Kinderheim | 1926 | 1942 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt