Münchner Zeitfenster

       1937       

 
 

Deutsches Reich
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Bayern
Siebert Ludwig (1933-1942)
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2. Bürgermeister
Karl Tempel (1934-1940)

Geschichte

1937   München erhält den den Titel „Stadt der Deutschen Kunst“
München erhält den den Titel „Stadt der Deutschen Kunst“

Während im neu eröffneten Haus der Kunst Kunst nach den Vorstellungen des Regimes ausgestellt wurde, kam es im Hofgarten zur Ausstellung von so genannter "Entarteter Kunst".

1937   Die Stadt München kauft das Grünwalder Stadion
Die Stadt München kauft das Grünwalder Stadion

Der Kauf durch die Stadt sicherte die langfristige Nutzung und Entwicklung dieses bedeutenden Sportgeländes und bewahrte den TSV 1860 München vor finanziellen Schwierigkeiten.

18.7.1937   Das Haus der Deutschen Kunst wird eingeweiht
Das Haus der Deutschen Kunst wird eingeweiht

Für den abgebrannten Glaspalast wurde von den Nazis das Haus der Kunst durch den Architekten Paul Ludwig Troost erbaut.

19.7.1937   Austellung „Entartete Kunst“
Austellung „Entartete Kunst“

Die „Schandausstellung“ „Entartete Kunst“ fand im Hofgartengebäude in der Galleriestraße statt. Diese von den Nationalsozialisten organisierte Ausstellung zeigte moderne Kunstwerke, die als "entartet" diffamiert wurden. Ziel war es, die Werke und ihre Schöpfer zu diskreditieren und die öffentliche Meinung gegen die Moderne Kunst zu beeinflussen. Gezeigt wurden Werke von Künstlern wie Paul Klee, Wassily Kandinsky und Emil Nolde, die als dekadent und gefährlich für die deutsche Kultur dargestellt wurden. Die Ausstellung zog Millionen von Besuchern an und hatte verheerende Folgen für die betroffenen Künstler.

23.7.1937   Die Stadt kauft dem TSV 1860 das Grünwalderstation ab
Die Stadt kauft dem TSV 1860 das Grünwalderstation ab

Die Stadt kaufte dem Sportverein TSV 1860 das Station an der Grünwalderstraße ab und rettete somit den Verein vor der Pleite. Das Grünwalderstation gehörte dem TSV 1860 und der FC Bayern war damals Mieter.

31.10.1937   Richtfest des „Haus des Deutschen Rechts“
Richtfest des „Haus des Deutschen Rechts“

Das „Haus des Deutschen Rechts“ wurde zwischen 1936 und 1939 am nördlichen Ende der Ludwigstraße vor dem Siegestor errichtet. Die Pläne von Oswald E. Bieber sahen vier Bauabschnitte vor, nur der erste wurde fertig gestellt.

8.11.1937   Ausstellung „Der ewige Jude“
Ausstellung „Der ewige Jude“

Die Ausstellung "Der ewige Jude" wurde am 8. November 1937 in München eröffnet. Diese Propagandaausstellung des nationalsozialistischen Regimes zielte darauf ab, antisemitische Stereotype zu verbreiten und Juden in diskriminierender und herabwürdigender Weise darzustellen. Sie war Teil der systematischen Hetzkampagne gegen die jüdische Bevölkerung und trug zur Verbreitung und Verfestigung antisemitischer Vorurteile in der deutschen Gesellschaft bei.

Die Ausstellung war im Bibliotheksbau des Deutschen Museumszu sehen.

Geschichte
Kunstgeschichte
München

Stadtgrenzen
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Einwohnerzahl
756,000 Einwohner
Stadtwappen
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(1936-1945)
Währung
Reichsmark
Reichsmark (1924-1948)

Kunstgeschichte

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Entartete Kunst
München, Hofgartenarkaden