Buschingstraße 2/4/6; Ladenzeile und Gaststätten der Parkstadt Bogenhausen, 1955/56 nach Plänen des Architekten Franz Ruf als zentrale Gemeinschaftseinrichtung im Westteil der gleichzeitig entstandenen Siedlung errichtet, unter Einbeziehung des Straßenraums und gärtnerischer Anlagen; die beiden flach konzipierten Gebäude, horizontal ausgerichtet und klar gegliedert, sind in ihrer städtebaulich weiträumigen und freien Anordnung durch die Arkaden zusammengebunden, die der rationalen Architektur die charakteristische Transparenz geben; zweiflügelige Ladenzeile rechtwinklig angeordnet, der Laubengang zu den Appartements im Obergeschoss über eine Freitreppe zugänglich; Parkgaststätte, mit niedrigem Seitenflügel stumpfwinklig zur Ladenzeile angeordnet, das höhere Obergeschoss raumhoch verglast, mit an den Frontseiten stark vorkragendem Dach und weit ausgreifenden Arkaden;
Bronzeplastik, zum Gedenken an Paul Busching (1877-1945), westlich der Ladenzeile.
Tittmoninger Straße 1
0.46 km
Tittmoninger Straße 1-15 (ungerade); Atriumsiedlung von Ulrich Seek, vgl. Neufahrner Straße 10-24 (gerade).
Schloßartige, neuklassizistische Villa, (Jugoslawisches Generalkonsulat), um 1910, samt Gartenmauer und nordwestlichem Eckpavillon.
Neufahrner Straße 10
0.49 km
Neufahrner Straße 10-24 (gerade); Atriumsiedlung von Ulrich Seek, 1931 vollendet; flach eingeschossige Bebauung eines Gevierts, bei der 16 L-förmige Hauseinheiten so angeordnet sind, dass sich drei geschlossene Atriumshöfe und am Abschluss gegen Westen und Osten je ein offener Gartenhof bilden. Die Wohnungen richten sich gegen die Gartenhöfe, die Längsseiten der Anlage sind weitgehend geschlossen durch Vor- und Rücksprünge gegliedert; zugehörig: Tittmoninger Straße 1-15 (ungerade).
Barbarossastraße 3
0.50 km
<p>Evang.-Luth. Nazarethkirche (München), mit Gemeindezentrum; kubischer Baukörper auf Stützen mit sternförmigem Dach; fensterloser, mit Flossenbürger Granit verkleideter Unterbau, dessen Quadrat ein Oktogon umschließt; Kirchenraum mit acht im Kreis angeordneten Stützen, die die achteckige, filigranartige Laterne tragen; Ziegelhintermauerung im Innenraum geschlämmt; Kupferblechbedachung mit Knauf und Kreuz; mit Ausstattung; Freitreppe, in die ein Glockenträger aus Sichtbeton eingebunden ist, zur Terrasse vor dem Kircheneingang; auf tieferem Geländeniveau, im Erdgeschoss, das Gemeindezentrum; 1960-62 von Helmut von Werz und Johann-Christoph Ottow. Kirchturm, an der Hörselbergstraße 1</p>
Villa
Architekt: Büttner Hans, Heilmann und Littmann
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1922
Villa, barockisierend, 1922-23 von Hans Büttner bzw. Heilmann und Littmann; ursprünglich mit Mansarddach; samt Gartenportal.
Villa
Architekt: Mendler Martin
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1921
Villa, neuklassizistisch, 1921 von Martin Mendler.
Villa
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1910
Villa, neuklassizistisch, mit Frigga-Relief, um 1910, samt Pfeilergitterzaun und Tierfiguren-Portal.
Villa
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1922
Villa, neuklassizistisch, bez. 1922.
Villa
Architekt: Roth Max
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1923
Ebersberger Straße 14
0.59 km
Villa, barockisierend, 1923 von Max Roth als zweigeschossige langgestreckte Mansarddachvilla erbaut; 1926 Gartenpavillon im Vorgarten; 1951 veränderter Wiederaufbau mit Walmdach.
Villa
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1920
Villa, barockisierend, um 1920.
Barockisierende Mansarddachvilla, (Österreichisches Generalkonsulat), bez. 1925.
Ebersberger Straße 11
0.65 km
Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910.
HVB Tower
Architekt: Walther und Bea Betz
Erstellung: 1981
Ebersberger Straße 5
0.69 km
Ebersberger Straße 5; Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910/20.
Villa
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Villa, barockisierend, um 1910, samt Gartenmauer.
Villa in Ecklage
Architekt: Beyrer Eduard
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa in Ecklage, historisierend, 1910 erbaut als Wohnhaus und Atelier des Bildhauers Eduard Beyrer; 1953 durch Anbau erweitert.
Villa
Architekt: Gebrüder Ludwig
Erstellung: 1909
Villa, 1909 von den Gebrüdern Ludwig; Reihe mit Nr. 4 und 6.
Parkstadt Bogenhausen
Architekt: Ruf Franz, Helmut von Werz, Matthä Schmölz, Johannes Ludwig, Hans Knapp-Schachleiter, Alfred Reich
Die Parkstadt Bogenhausen ist als qualitätsvolles Beispiel des fortschrittlichen Siedlungsbaus der fünfziger Jahre ein Ensemble. Unstrittig ist ihre überregionale Bedeutung: Innerhalb der Architekturentwicklung zu einer zweiten Moderne im Nachkriegsdeutschland nimmt sie einen festen Platz ein. Unstrittig ist auch ihre Bedeutung für ganz Bayern und München. Sie stellt Mitte der fünfziger Jahre das umfangreichste Siedlungsprojekt dar. Nach einem Bebauungsplan des Architekten Franz Ruf ist die Parkstadt Bogenhausen in den Jahren 1955/56 innerhalb des Straßengevierts Richard-Strauß-Straße im Westen, Gotthelfstraße im Osten, Stuntzstraße im Süden und Schreberweg im Norden entstanden. Der Ensemblebereich ist mit der von Franz Ruf überplanten Fläche identisch. Gleichzeitig ist die Siedlung ein Gemeinschaftswerk mehrerer Architekten: Helmut von Werz, Matthä Schmölz, Johannes Ludwig und Hans Knapp-Schachleiter waren beteiligt, die Gestaltung der Grünflächen stammt von dem Gartenarchitekten Alfred Reich.
Villa
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Villa, barockisierend, um 1910.
Villa
Architekt: Gebrüder Ludwig
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1909
Villa, barockisierend, 1909 von den Gebrüdern Ludwig; Reihe mit Nr. 6 und 8.
Mietshaus, barockisierender Jugendstil, reich gegliederter Eckbau, Anfang 20. Jh.
Villa
Architekt: Heilmann und Littmann
Erstellung: 1910
Historisierende Villa, 1910-11 von Heilmann und Littmann, zeitweise Haus der katholischen Kirchengemeinde des slawischen Ritus, ab 2005 Polnisches Generalkonsulat
Villa
Architekt: Gebrüder Ludwig
Erstellung: 1909
Villa, 1909 von den Gebrüdern Ludwig; Reihe mit Nr. 4 und 8.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1910
Villa, historisierend, um 1910/20.
Wohnhaus
Architekt: Ludwig Gustav, Sattler Carl
Baustil: klassizisierend
Erstellung: 1921
Wohnhaus, sachlich-klassizisierende Formen, 1921 von Gustav Ludwig, nach Kriegsschäden 1948 von Carl Sattler mit Mansarddach wiederhergestellt.
St. Gabriel
Architekt: Herbert Eduard, Kurz Otho Orlando
Erstellung: 1925
Prinzregentenstraße 102
0.78 km
Kath. Pfarrkirche St. Gabriel, Rohbacksteinbau mit Turm, 1925-26 von Eduard Herbert und Otho Orlando Kurz; der Stil in Anlehnung an frühchristliche Vorbilder entwickelt, zugehörig Versailler Straße 20, siehe dort.
Teil einer symmetrischen Villengruppe, historisierend, um 1910; mit Nr. 3.
Teil einer symmetrischen Villengruppe, historisierend, um 1910; mit Nr. 1.
Villa
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Villa, barockisierend, um 1910.
Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910.
Barockisierende Villa, 1921 von Max Roth, samt Kugelpfeilerzaun; am Shakespeareplatz.
Villa
Architekt: Graschberger Robert
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1925
Villa, neuklassizistisch, 1925 von Robert Graschberger.
Laplacestraße 24/26; Mansarddach-Doppelvilla, 1913 von Oswald Schiller.
Spanisches Generalkonsulat, barockisierende Villa, um 1910
Villa
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Galileiplatz 2; Villa, barockisierend, um 1910, Fassadenpreisträger 2005.
Mietshaus
Baustil: deutsche Renaissance
Erstellung: 1900
Einsteinstraße 143
0.87 km
Mietshaus, Eckbau in deutscher Renaissance, mit Erkerturm und Giebeln, um 1900.
Versailler Straße 20
0.87 km
Franziskanerkloster, 1925-26; an die Gabrielskirche (siehe Prinzregentenstraße 102) angebaut, mit der es eine Gruppe bildet.
Villa
Baustil: neuklassizistisch
Erstellung: 1910
Villa, neuklassizistisch, um 1910, samt Pfeilergitterzaun und Remisengebäude im gleichen Stil; an der Nordseite des Shakespeareplatzes.
Mansarddachvilla, barockisierend, um 1910; samt kugelbesetzten Zaunpfeilern.
Villa
Baustil: historisierend
Erstellung: 1926
Villa, historisierend, bez. 1926.
Der Bereich zwischen Maria-Theresia-Straße im Westen und Böhmerwaldplatz/Shakespeareplatz im Osten, zwischen Händel- und Laplacestraße im Norden und Prinzregentenstraße mit Prinzregentenplatz im Süden ist ein Ensemble von überregionaler städtebaulicher Bedeutung. In diesem Ensemble sind bestimmte städtebauliche Prinzipien, die im Zusammenhang des Münchner Stadterweiterungswettbewerbs von 1892 entwickelt wurden, in ihrem charakteristischen Zusammenhang und über einen größeren Flächenbereich noch am anschaulichsten vermittelt. Als für die damalige Zeit besondere städtebauliche Leistung fassbar sind für Bogenhausen folgende Merkmale: der dezentralisiert angelegte neue Stadtteil von eigenem stadtphysiognomischem Charakter; darin die Abfolge meist geschlossener Straßen- und Platzräume zur absichtlichen Herstellung malerischer Bildsequenzen unter Voraussetzung eines differenzierten Straßen- und Bebauungssystems und die Verwendung naturräumlicher Vorgegebenheiten als Gliederungselement - hier der Isarkante. Unter Berücksichtigung der damaligen städtebaulichen Theorie und Praxis handelt es sich um eine überaus fortschrittliche und stadtbaukünstlerisch bemerkenswerte Lösung, entwickelt aus dem Ideengut des sogenannten malerischen Städtebaus mit seinen kunsttechnischen Gestaltungsprinzipien und bestimmt durch in den Münchner Staffelbauplan von 1904 durch Theodor Fischer eingegangenen Grundgedanken. Der Staffelbauplan, noch bis Ende des Jahres 1979 gültig, ist städtebauliches Instrument von einer über die Stadt München weit hinausgehenden geschichtlichen Bedeutung.
Volksschule
Architekt: Bertsch Wilhelm
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1913
Volksschule, barockisierend, mit Dachreiter, 1913-14 von Wilhelm Bertsch; in der Südostecke des Schulhofs Pavillon.
Villa
Baustil: barockisierend
Erstellung: 1910
Villa, barockisierend, um 1910; in Ecklage am Galileiplatz.
Wohnanlage
Architekt: Dreisch Eugen
Baustil: Historismus
Erstellung: 1927
Versailler Straße 21
0.91 km
Ausgedehnte Wohnanlage, 1927 von Eugen Dreisch für den Beamtenwohnungsverein, in mehreren Flügeln um mehrere Höfe geschlossen, der Kopfbau der Gabrielkirche gegenüber von städtebaulicher Bedeutung, in reduziertem Historismus. Zugehörig: Prinzregentenstraße 92/94/96/98/100 und Schneckenburger Straße 33/35/37/37 a/39/39 a/41.
Kath. Pfarrkirche Hl. Blut, Neue Sachlichkeit mit historischen Anklängen, Turm an der Nordseite, 1934 von Hans Döllgast.