Münchner Straßenverzeichnis


Knorr
Knorr
Bildrechte: Unknown authorUnknown author, Ludwig Knorr 1888 Würzburg, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Knorrstraße : Knorr, Münchner Bürgerfamilie; bekannt vor allem Ludwig Knorr (1859-1921), Chemiker und Universitätsprofessor, fand 1884 das Antipyrin, ein Mittel gegen Kopfschmerzen, Fieber und Gelenkrheumatismus. **1913

Baureferat 1965

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Straßenname Knorrstraße
Benennung 1913 Erstnennung
Plz 80807/80937
Stadtbezirk 11. Milbertshofen-Am Hart | Milbertshofen
RubrikPersonen
Kategorie Familie  
Lat/Lng 48.1891352 - 11.5725263   
Straßenlänge 0.019 km
Person Knorr
geboren (Familie/Geschlecht)
Kategorie Familie  
Leben
 Knorr
Knorrstraße : Knorr, Münchner Bürgerfamilie; bekannt vor allem Ludwig Knorr (1859-1921), Chemiker und Universitätsprofessor, fand 1884 das Antipyrin, ein Mittel gegen Kopfschmerzen, Fieber und Gelenkrheumatismus. **1913
Bavarikon
Person Knorr Ludwig
geboren 2.12.1859 [München]
gestorben 4.6.1921 [Jena]
Kategorie Chemiker  
Gruppe LMU  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 119150697
Leben

Ludwig Knorr (* 2. Dezember 1859 in München; † 4. Juni 1921 in Jena) war ein deutscher Chemiker.

Knorr studierte nach dem Abitur in München, in Heidelberg bei Robert Bunsen und später in Erlangen Chemie. Knorr promovierte dort 1882 bei Emil Fischer mit der Arbeit Über das Piperyl-Hydrazin. Er habilitierte sich dort 1885 und wechselte gemeinsam mit Fischer nach Würzburg. In dieser Zeit arbeitete er vor allem an der Synthese von stickstoffhaltigen Heterocyclen mit Acetessigester. Auch die Entdeckung der Paal-Knorr-Synthese zusammen mit Carl Paal fällt in diese Zeit. Teil dieser Arbeiten war auch die Suche nach Chinin ähnlichen Substanzen, die auch auf ihre medizinische Wirksamkeit überprüft wurden. Antipyrin, das von Wilhelm Filehne bei Hoechst getestet wurde, stellte sich als fiebersenkend und schmerzlindernd heraus. Das Antipyrin wurde 1883 patentiert und war bis zur weiten Verbreitung des Aspirins, Anfang des 20. Jahrhunderts, das meist verwendete Arzneimittel. Das später entwickelte Pyramidon wurde ebenfalls ein wirtschaftlich erfolgreiches Medikament.

Nach dem plötzlichen Tod von Anton Geuther 1889 übernahm er dessen Lehrstuhl für Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, den er bis zu seinem Tode innehatte. 1898 wurde er als ordentliches Mitglied in die Königlich Sächsische Gesellschaft der Wissenschaften aufgenommen.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: N - Reihe: A - Nummer: 022
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung 1913 Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
1927Belgradstrasse – Freimanner StrasseBelgradstrasse – Otto-Sendtner Strassenordöstliche Fortsetzung der Knorrstrasse – Freimanner-Strasse, Otto Sendtner Strasse
1943 Adressbuch  
Nach der Münchner Bürgerfamilie Knorr.

Zieht von der Petuelstraße in nördlicher Richtung zur Otto-Sendtner-Straße.

1965 Baureferat  
Knorrstraße : Knorr, Münchner Bürgerfamilie; bekannt vor allem Ludwig Knorr (1859-1921), Chemiker und Universitätsprofessor, fand 1884 das Antipyrin, ein Mittel gegen Kopfschmerzen, Fieber und Gelenkrheumatismus. **1913

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Knorrstraße1913Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Knorrstraße 12Malerische KleinvillaRank Josef 1898
Knorrstraße 53VillaThaler JosefNeurenaissance1898
StraßeNameArtJahrBild
Knorrstraße 148Mahnmal für das Milbertshofener Judenlager1982Mahnmal für das Milbertshofener Judenlager
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Feuer & FlammeKnorrstraße 171Gymnasium München-Nord Wank Bruno2016
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Wank Bruno - Feuer & Flamme
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